Platz 14: Sabrina Carpenter - "Short N'Sweet"
"'Die letzten Jahre klang Popmusik so sad wie nie zuvor.'
Könnte auch (mit) daran liegen, dass in den letzten zwei Jahren eine extreme Verarmung der ohnehin schon gebeutelten Unter- und unteren Mittelschicht stattgefunden hat, die schon bei den allerjüngsten, schutzbedürftigsten intensive Zukunftsängste und Perspektivlosigkeit auslöst.
Bemerkt man in der Berliner Zugegezogenenbubble evtl nicht so, wenn die Miete eh sicher von den bergdeutschen Eltern aus dem Einfamilienhaus bezahlt wird, und Partydrogen auch gleich günstig bleiben, aber weite Teile der Bevölkerung werden stimmungsmäßig von ganz anderen Faktoren beeinflusst, als von einer zunehmenden Weiblichkeit und/oder 'smartness' in der Musikindustrie.
Dann wiederum höre ich sowas halt auch wirklich gar nicht, es findet in meiner Welt quasi nicht statt, deswegen ist mein vulgärsoziologischer Erklärungsansatz hier evtl genauso aus dem Arsch geplaudert, wie der in der Rezi ;)"
Zur Review: "Short N'Sweet"
Zum Porträt: Sabrina Carpenter
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