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Dokumentationen - Platz 04

"Lemmy"

49% Motherfucker, 51% Son of a bitch. Der Untertitel der längst überfälligen Doku über Motörhead-Fröntsau Lemmy Kilmister bringt es elegant auf den Punkt. Der Film der beiden bis dato unbekannten Underground-Regisseure Greg Olliver und Wes Orshoski ist eine ausgedehnte Liebeserklärung an einen Kerl geworden, der diesen Begriff zumindest nach eigenem Bekunden auch schon mal gehört hat. Es ist die späte Würdigung eines Mannes, der in schwarzer Lederkluft seit rund 45 Jahren allabendlich einen Höllenlärm fabriziert, während Gleichaltrige im Frottee-Pyjama ihr Hörgerät einstellen. Seine Lebensleitung ehren unter anderem Dave Grohl, Slash, Alice Cooper, Ozzy Osbourne, Metallica und Ice-T. Doch der wahre Grund, warum "Lemmy" ein so aufregender R'n'R-Streifen geworden ist, liegt im Humor und der musikalischen Passion der Regisseure begründet.

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