Tipper Gore, das ist die Frau, die immer diese stylischen "Parental Advisory"-Sticker auf Eure Hip Hop-CDs klebt. Irgendwann Mitte der 80er sah sie ihre elfjährige Tochter dem Prince-Song "Darling Nikki" vom 84er-Album "Purple Rain" lauschen.

Tipper war schockiert, geht es in dem ordentlichen Funkrocker …

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  • Vor 17 Jahren

    viellecht sollte man mal da ansetzten wo der ganze müll produzeirt wird....wenn ich mir ein parfum kaufe, dann brauch ich bestimmt nicht noch ne hochglanztasche mit wasweißich werbung drauf

  • Vor 17 Jahren

    Wenn auf einer Benefizgala zugunsten hungernder Kids in Afrika Geld gesammelt wird, heult doch auch niemand über das Catering für die Promis! Klar hat so ein globales Megaevent auch CO2 verursacht, aber es hat vor allem bewirkt, dass sich die ganze Welt über das Thema unterhält und die Dringlichkeit erkennt. So tragisch das ist, aber es bedarf solcher Events um die Leute auf so was aufmerksam zu machen. Vor Jahren wurde man beim Thema CO2-Ausstoß als Öko belächelt und heute steht in jeder Autowerbung was darüber. Außerdem - wer krampfhaft ein Gegenargument sucht, findet auch was!

  • Vor 17 Jahren

    Was heißt hier "wachgerüttelt"? Eine konventionelle Großveranstaltung mit klassischem Mainstream-Pop von Shakira, Enrique Iglesias und Roger Cicero ... die einzige Wirkung, die so etwas bei mir hervorruft, ist verhaltener Widerwille und überbordende Langeweile.

    Da hat es in den letzten hundert Jahren aber wahrhaftig originellere und frischere Ideen von Protest und Wachrüttelung gegeben.

    Da sind ja selbst die Berichte der Klimaforscher packender und spannender!

  • Vor 17 Jahren

    @Kukuruz (« Was heißt hier "wachgerüttelt"? Eine konventionelle Großveranstaltung mit klassischem Mainstream-Pop... »):

    Klar würd ich mir auch ne exquisitere Bandauswahl wünschen, aber Mainstream bedient nunmal die Massen und das sind eben die Adressaten bei globalen Problemen, die jeden was angehen.

    Und an die, die das hier alles sarkastisch kritisieren: Um Euch muss man sich ja vermutlich auch keine Sorgen machen - Ihr scheint die Dringlichkeit des Problems ja auch zu erkennen. ;)

  • Vor 17 Jahren

    Stimmt, riecht etwas nach...

    Oh mein Gott es sind Politiker und die breite Masse beteiligt. Ich muss es prinzipiell kritisieren und dagegen sein.

  • Vor 17 Jahren

    @Voodoo (« Wenn auf einer Benefizgala zugunsten hungernder Kids in Afrika Geld gesammelt wird, heult doch auch niemand über das Catering für die Promis! Klar hat so ein globales Megaevent auch CO2 verursacht, aber es hat vor allem bewirkt, dass sich die ganze Welt über das Thema unterhält und die Dringlichkeit erkennt. So tragisch das ist, aber es bedarf solcher Events um die Leute auf so was aufmerksam zu machen. Vor Jahren wurde man beim Thema CO2-Ausstoß als Öko belächelt und heute steht in jeder Autowerbung was darüber. Außerdem - wer krampfhaft ein Gegenargument sucht, findet auch was! »):

    Naja, der direkte Widerspruch der Veranstaltung in sich ist nicht so deutlich zu erkennen. Oder haben die den Afrikanern das Futter aus den Händen gerissen und den Stars gegeben?

  • Vor 17 Jahren

    Tja, da unternimmt mal jemand was und dann wird er dafür kritisiert, dass er beim Hobeln Späne verursacht! Warts ab, die Aufforstungsaktion wird bestimmt auch bald durch den Kakao gezogen!

  • Vor 17 Jahren

    @ Caras
    Ich möchte damit nur sagen, dass ich es albern finde, Leute zu kritisieren, wenn sie was unternehmen. Man sollte die Intention sehen und nicht die Aktion selbst argumentativ zerpflücken.
    Oder macht man Greenpeace nen Vorwurf, dass ihr Schlauchboot mit Sprit antreiben wird und sie stattdessen nicht rudern?!

  • Vor 17 Jahren

    Die Relation, der Herr. Greenpeace treiben ihr Boot nicht mit Waltran an, um Wale zu retten, oder?
    Edit: Aufforsten find ich prima, aber wenn man vorher erstmal abforsten muss, um die Aufforstung zu finanzieren, kann mans auch gleich lassen.

  • Vor 17 Jahren

    ich denke auch langsam ist das "contra" zu übertrieben..
    man hat 2 milliarden menschen erreicht

    einige werden sich definitiv erstmals mit dem thema geschäftigt haben.

    selbst greenpeace und andere umweltorganisationen kritisieren den grossen co2 ausstoss usw. loben aber gleichzeitig diese imense plattform die der event geboten hat.

    und allen stars zu unterstellen sie machen das nur aus geld und managmentfragen ist mir ehrlich gesagt zu plump.
    einige vielleicht, alle - nein!

  • Vor 17 Jahren

    mh...
    komplizierte situation auf jeden fall aber ich find am sinnvollsten auf jeden fall die doku vom al gore
    die teilnahme an dem konzert is zwar bei 75% der musiker sicher nur PR
    aber ich glaub trotzdem das die leute wenigstens ansatzweise einmal nachgedacht haben
    auf jeden fall sinnvoller als live-aid

  • Vor 17 Jahren

    @Anonymous (« ich fand den artikel auch ganz amüsant, hätte mir jedoch auf einer musikplattform eine stellungnahme zu musik gewünscht. meiner meinung nach war das musikalische niveau sehr gering (kaum auftritte mit gutem sound). london ging genesis, foo fighters, metallica. aber hamburg war echt peinlich (halb leere ränge) und unmotivierte künstler; Snoop Dogg.
    Naja definitiv schlechter als beide live aid konzerte. »):

    du hast so recht........

  • Vor 17 Jahren

    @Bodennebel (« ich denke auch langsam ist das "contra" zu übertrieben..
    man hat 2 milliarden menschen erreicht

    einige werden sich definitiv erstmals mit dem thema geschäftigt haben.

    selbst greenpeace und andere umweltorganisationen kritisieren den grossen co2 ausstoss usw. loben aber gleichzeitig diese imense plattform die der event geboten hat.

    und allen stars zu unterstellen sie machen das nur aus geld und managmentfragen ist mir ehrlich gesagt zu plump.
    einige vielleicht, alle - nein! »):

    Ich denke mal, dass die anderen 4 Milliarden Menschen des gar nicht sehen konnten, weil teile von denen so arm sind, dass sie nicht mal einen Fernseher haben mit dem sie CO2 ausstoßen können...

  • Vor 17 Jahren

    @femme-fatale233 (« Ich denke mal, dass die anderen 4 Milliarden Menschen des gar nicht sehen konnten, weil teile von denen so arm sind, dass sie nicht mal einen Fernseher haben mit dem sie CO2 ausstoßen können... »):

    vollkommen richtig, aber die sind ja auch nicht unbedingt das problem. wer ist denn für das alles verantwortlich ? die reichen oder die armen länder ?
    also hat es die erreicht die es betrifft.

  • Vor 17 Jahren

    seeeeeeeehr guter Artikel. Ach ja: SAVE THE WORLD! STOP BREATHING!!!

  • Vor 17 Jahren

    Ich find die Sache an sich eigentlich auch gut. Aber so langsam solltens dann wohl alle begriffen haben. Denn wer das jetzt noch nicht getan hat dem ist eh nicht mehr zu helfen.

  • Vor 17 Jahren

    @Voodoo («
    Und an die, die das hier alles sarkastisch kritisieren: Um Euch muss man sich ja vermutlich auch keine Sorgen machen - Ihr scheint die Dringlichkeit des Problems ja auch zu erkennen. ;) »):

    Gerade lief in "Report (München)" ein kritischer Beitrag zu Al Gores Klima-Film. Stichwort "Klima-Hysterie". Sicher, da ist wahrscheinlich vieles populistisch dargestellt und wissenschaftlich nicht korrekt. Minister Gabriel kauft den Film aber gleich in Tausenden Kopien für die Schulen ein.., als Zeuge wird nun aber ausgerechnet der "Klimawandel-Kritiker" Prof. Fred Singer vorgeführt. Laut Financial Times Deutschland (kein Boulevard-Blatt jedenfalls) mindestens indirekt von Exxon "gesponsert". Bei Exxon sitzen aber mal ein paar wirklich finstere Zeitgenossen...

    ... und was bedeutet das nun für uns als "Pop-Konsumenten": Die ganzen Ökokitsch-Phrasen und die Vermischung von Shakirah's verführerischen Hüften mit der "guten Sache" des Klimawandel-Bewusstseins sind vollkommen für den Arsch. Nix führt an der Notwendigkeit vorbei, sich einerseits gute Popmusik explorativ selbst zu erschließen und sich andererseits eine eigene Meinung bezüglich des Klimawandels anhand wissenschaftlicher Fakten zu erarbeiten.

  • Vor 17 Jahren

    @Kukuruz («
    Gerade lief in "Report (München)" ein kritischer Beitrag zu Al Gores Klima-Film. »):

    Oh, gleich mal gucken, ob/wann das wiederholt wird.

  • Vor 17 Jahren

    zum Spiegel-Artikel:
    Ich würde ja gerne einen treffen, der mir das vorrechnet:

    Auch regionale Besonderheiten wurden berücksichtigt: Geht man in Hamburg - optimistisch - von 45.000 erwarteten Besuchern aus, so verursachen Anreise, Übernachtung und Verpflegung allein dieser Gäste rund 3600 Tonnen CO2.

    Anreise geht klar, aber werden die Hotels nur beheizt, wenn sie Gäste haben?
    Essen die Gäste zu Hause nicht auch was??