Das neue Video von M.I.A. schlägt derzeit in der Medienwelt ein 'wie eine Bombe' - selten war eine Plattitüde so treffend wie hier. Ob mit "Born Free" nicht eine bislang stets eingehaltene Grenze überschritten werde, fragt sogar der renommierte Guardian; andere Medien sprechen von "Hetze gegen Amerika" …
@ratflat (« Für stumpfe Provokation allein halte ich das Video nicht. Gleichwohl denke ich, dass es deutlich zu weit geht. Die naheliegendste Interpretation ist - wie im Artikel bereits beschrieben - ein Vorwurf der ethnischen "Säuberung" an die USA. Und wer das für die Realität hält - nun, dem ist nicht mehr zu helfen. Der Krieg gegen den Terror (wenn man ihn denn als Krieg bezeichnen kann) richtet sich gerade NICHT gegen eine ethnische Gruppe, sondern gegen Fanatiker. Man mag von der amerikanischen Kriegstreiberei halten, was man will, aber in diesem Punkt kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass zumindest ein gehöriger Anteil des Videos auf stumpfe Provokation abzielt.
Bezüglich der Darstellung von Gewalt in Kriegsgebieten mag das sicherlich authentisch sein, aber die politische Message dahinter finde ich ziemlich daneben - auch und gerade deshalb, weil die Interpretin keine Amerikanerin ist, sondern aus dem Vereinigten Königreich stammt. Wäre es ein reines Anti-Kriegs-Video, hätte man die amerikanische Flagge auch einfach weglassen können. Ich habe den Verdacht, dass das Video in Reaktion auf die Frustration der Künstlerin darüber entstanden ist, dass sie kein amerikanisches Visum bekommen hat. »):
Du abgefuckter Vollidiot! Über eine Million tote Zivilisten im Irak plus Einsatz von Uranmunition, welche das Zeugen von lebensfähigen Kindern verunmöglicht - Krieg gegen den Terror!?!? Wer nicht gerafft hat, dass das ein schleichender Genozid ist, ist behindert im Kopf wie DU
"Romain Gavras ist nicht nämlich irgendein Videoclip-Regisseur. Er ist der Sohn von Constantin Costa-Gavras, der sich im Paris der späten sechziger und frühen siebziger Jahre mit Filmen wie ?Z? und ?Der unsichtbare Aufstand? einen Namen als politisch engagierter Thriller-Regisseur gemacht hat.
Wenn nun ein amerikanischer Monopolist den politischen Kunstfilm des Sohnes eines Regisseurs zensiert, der gerade in Hollywood als einer der profiliertesten Köpfe gilt, dann ist dieser Akt der Zensur mit Pop-Referenzen befrachtet, die auch diejenigen verstehen, die dem Pop seine politische Kraft längst abgesprochen haben.
Man mag einwenden, dass Costa-Gavras mit seinen Filmen lediglich die Verschwörungsphantasien des linksliberalen Bürgertums bediente. Ähnlich direkt richtet sich sein Sohn mit seinen Videos an die Empörung einer Generation Bürgerkinder, die mit der Antiglobalisierungsbewegung aufgewachsen ist und von einer Rebellion träumt, die mehr ist als eine schicke Pose. Doch das subtile Argumentieren war noch nie die Sache des politischen Pop.(...) Und dann ist das noch M.I.A.s Produzent Diplo, der den Song auf dem Stück "Ghost Rider" der Band Suicide aufbaut"
häme von "bürgerkindern" über "empörte bürgerkinder" macht sich im liberalen feuilleton immer gut. da greift man auch gern mal auf eine ganz plumpe version der klassentheorie zurück
@Impulse (« @ratflat (« Für stumpfe Provokation allein halte ich das Video nicht. Gleichwohl denke ich, dass es deutlich zu weit geht. Die naheliegendste Interpretation ist - wie im Artikel bereits beschrieben - ein Vorwurf der ethnischen "Säuberung" an die USA. Und wer das für die Realität hält - nun, dem ist nicht mehr zu helfen. Der Krieg gegen den Terror (wenn man ihn denn als Krieg bezeichnen kann) richtet sich gerade NICHT gegen eine ethnische Gruppe, sondern gegen Fanatiker. Man mag von der amerikanischen Kriegstreiberei halten, was man will, aber in diesem Punkt kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass zumindest ein gehöriger Anteil des Videos auf stumpfe Provokation abzielt.
Bezüglich der Darstellung von Gewalt in Kriegsgebieten mag das sicherlich authentisch sein, aber die politische Message dahinter finde ich ziemlich daneben - auch und gerade deshalb, weil die Interpretin keine Amerikanerin ist, sondern aus dem Vereinigten Königreich stammt. Wäre es ein reines Anti-Kriegs-Video, hätte man die amerikanische Flagge auch einfach weglassen können. Ich habe den Verdacht, dass das Video in Reaktion auf die Frustration der Künstlerin darüber entstanden ist, dass sie kein amerikanisches Visum bekommen hat. »):
Du abgefuckter Vollidiot! Über eine Million tote Zivilisten im Irak plus Einsatz von Uranmunition, welche das Zeugen von lebensfähigen Kindern verunmöglicht - Krieg gegen den Terror!?!? Wer nicht gerafft hat, dass das ein schleichender Genozid ist, ist behindert im Kopf wie DU »):
1.) Schön, dass du irgendwo in meinen Beiträgen das Wort Irak erkannt hast. Ich nicht. 2.) Auch schön, dass du so gut zwischen den Zeilen lesen kannst. Ich habe den Begriff "Krieg gegen den Terror" in meinem Beitrag bewusst in Frage gestellt. Der bezieht sich übrigens auch lt. USA NICHT explizit auf den Irak. Dass die Handlungsweise der "westlichen Welt" in diesem Kontext höchst fragwürdig ist, sollte eigentlich klar sein. 3.) Außerdem schön, dass Du in der Lage bist, einem Forumnutzer Ignoranz zu unterstellen und gleichzeitig "behindert" als Beleidigung verwendest. 4.) Sehr schön ist darüber hinaus, dass die Uranmunition nicht etwa in den letzten Jahren eingesetzt wurde, sondern kurz vor der Jahrtausendwende. Wann hat doch gleich der "Krieg gegen den Terror" begonnen?
Hast du auch Sachargumente, oder bist du nur auf Beleidigungen aus? Falls letzteres der Fall sein sollte - such dir bitte ne andere Plattform.
Wenn das Video ethnische Säuberungen oder anders ansprechen will, hätte man die Amerikanischen Flaggen weg lassen können. Es sind beileibe nicht nur die Amerikaner, die Dreck am stecken haben. So ist mir das doch zu plump. Abgesehen davon: Bis auf die schönen ambientartigen Flächen zwischendrin ist der Song extrem langweilig und damit ist das Video wohl die einzige Möglichkeit damit Aufmerksamkeit zu erreichen.
@SickNature (« @Ratflat: Der Krieg richtet sich nicht gegen eine ethnische Gruppe? Mhh sag mir mal ein Krieg der das nicht getan hat? Was in irgendwelchen offiziellen Statements steht, ist da völlig belanglos, die Befehle führen Menschen aus wie die im Video dargestellen Polizisten....die haben von den Details des jeweiligen Konflikts/Krieges/KAmpf gegen "Terror" keinerlei Ahnung...also wird das offensichtliche zum Feindbild wie im Video z.B. die Haarfarbe...es geht hier nur um Angst und nichts anderes....schalt mal deinen Fernseher aus und informier dich über Alternative Medien. »):
Also das Video is jedenfalls 1000x besser als der Song...klingt einfach nur scheiße. Kein Wunder das die versucht, diese Nullnummer von Lied mit nem pseudo-skandalösen Video zu vermarkten...
Solch primitiven geistigen Dünnschiss im Stile eines Ego Shooters hab ich lange nicht gesehen. Ja klar "die Welt ist so" (die gute mia sollte sich mal was von Pol Pot anschauen/erzählen lassen, um nur einen zu nennen ...), aber eben nicht Amerika und schon gar nicht die Demokratien in Europa - hier in Berlin wird es wieder eher verletzte "Bullen" geben als das der marodierende Pöbel mal was anständig auf die Mütze bekommt - könnt ihr mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit am 2.5. in den Medien sehen/lesen... Was soll also diese dumme Propaganda im Joseph G. Stil uns sagen? Die "böse" amerikanische Polizei betreibt Genozide? Sprengt aus Spass an der Freud Menschen in die Luft? Manchmal wünscht ich mir das letzteres wahr wär, die Macher solcher Video hättens sich verdient...
@anskabvb (« @ratflat (« Für stumpfe Provokation allein halte ich das Video nicht. Gleichwohl denke ich, dass es deutlich zu weit geht. Die naheliegendste Interpretation ist - wie im Artikel bereits beschrieben - ein Vorwurf der ethnischen "Säuberung" an die USA. Und wer das für die Realität hält - nun, dem ist nicht mehr zu helfen. Der Krieg gegen den Terror (wenn man ihn denn als Krieg bezeichnen kann) richtet sich gerade NICHT gegen eine ethnische Gruppe, sondern gegen Fanatiker. Man mag von der amerikanischen Kriegstreiberei halten, was man will, aber in diesem Punkt kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass zumindest ein gehöriger Anteil des Videos auf stumpfe Provokation abzielt.
Bezüglich der Darstellung von Gewalt in Kriegsgebieten mag das sicherlich authentisch sein, aber die politische Message dahinter finde ich ziemlich daneben - auch und gerade deshalb, weil die Interpretin keine Amerikanerin ist, sondern aus dem Vereinigten Königreich stammt. Wäre es ein reines Anti-Kriegs-Video, hätte man die amerikanische Flagge auch einfach weglassen können. Ich habe den Verdacht, dass das Video in Reaktion auf die Frustration der Künstlerin darüber entstanden ist, dass sie kein amerikanisches Visum bekommen hat. »):
aber in den USA is es duraus so das es starke diskiminierung gegen bestimmte volksgruppen gibt vorallem muslime leiden dot fast schon unter einer hetztjagd oder nehmen wir arizona dort ist ein gesetzt verabschiedet worden in dem die polizei bei jedem vedacht auf einen möglichen illegalen einwanderer angehalten ist diesen nach papieren zu durschuchen anfenfalls kann die polizei verklagt werden. da arizona an der genze zu mexiko liegt wird dot ganz klar die gruppe der latinos diskriminiert »):
ach was , bei Verdacht auf illegale Einwanderung muss die Polizei den Betreffenden kontrollieren - man welch Diskriminierung aber auch...Mensch dazu ist die Polizei wohl da - oder? Auch hier kontrolliert die Polizei nach illegalen Dingen n(sei es nun Drogen,Einwanderung, Steuerhinterziehung etc) - so what? Und das man nach Drogen mehr an der Holländischen Grenze und nach Steuerhinterziehung mehr in Richtung Schweiz kontrolliert hat wohl seine Gründe...;-) Ja natürlich kontrollieren die eben in Arizona eher auf Einwanderung als in Alaska - warum wohl?? lol
@Impulse (« @ratflat (« Für stumpfe Provokation allein halte ich das Video nicht. Gleichwohl denke ich, dass es deutlich zu weit geht. Die naheliegendste Interpretation ist - wie im Artikel bereits beschrieben - ein Vorwurf der ethnischen "Säuberung" an die USA. Und wer das für die Realität hält - nun, dem ist nicht mehr zu helfen. Der Krieg gegen den Terror (wenn man ihn denn als Krieg bezeichnen kann) richtet sich gerade NICHT gegen eine ethnische Gruppe, sondern gegen Fanatiker. Man mag von der amerikanischen Kriegstreiberei halten, was man will, aber in diesem Punkt kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass zumindest ein gehöriger Anteil des Videos auf stumpfe Provokation abzielt.
Bezüglich der Darstellung von Gewalt in Kriegsgebieten mag das sicherlich authentisch sein, aber die politische Message dahinter finde ich ziemlich daneben - auch und gerade deshalb, weil die Interpretin keine Amerikanerin ist, sondern aus dem Vereinigten Königreich stammt. Wäre es ein reines Anti-Kriegs-Video, hätte man die amerikanische Flagge auch einfach weglassen können. Ich habe den Verdacht, dass das Video in Reaktion auf die Frustration der Künstlerin darüber entstanden ist, dass sie kein amerikanisches Visum bekommen hat. »):
Du abgefuckter Vollidiot! Über eine Million tote Zivilisten im Irak plus Einsatz von Uranmunition, welche das Zeugen von lebensfähigen Kindern verunmöglicht - Krieg gegen den Terror!?!? Wer nicht gerafft hat, dass das ein schleichender Genozid ist, ist behindert im Kopf wie DU »):
tja wenn die Suniten, Tschiiten und wer weis was noch für "iten" sich dort im Irak täglich die Kannte geben - oft auf Märkten, weils so schön Efektiv ist dort das Dynamit zu zünden - dann kann man sehr wohl vom schleichenden Genozid sprechen...zumindest wenn die dort weniger kleine Muslime machen als sie auf dem Markt große gen Himmel zu den "Jungfrauen" schicken ...;-)
@Twangdiggledeedoo (« ...platte Symbolik, vereinfachte Zusammenhänge; obs jetzt provokativ oder sozialkritisch gemeint ist oder nicht, ist dabei eigentlich ziemlich egal. Das Video ist schlicht überflüssig. »):
seh ich genauso, wer musikalisch nix drauf hat der muss anders wie an den Seilen zerren, der Dreck soll sich ja verkaufen...
@nebel (« @Twangdiggledeedoo (« ...platte Symbolik, vereinfachte Zusammenhänge; obs jetzt provokativ oder sozialkritisch gemeint ist oder nicht, ist dabei eigentlich ziemlich egal. Das Video ist schlicht überflüssig. »):
seh ich genauso, wer musikalisch nix drauf hat der muss anders wie an den Seilen zerren, der Dreck soll sich ja verkaufen... »):
der song ist schlecht, aber dass sie musikalisch nichts drauf hätte, ist eine sehr unfundierte aussage.
mir ist beim ersten ansehen die us-flagge gar nicht aufgefallen. ok, das kann man kritisieren, ansonsten geht die messagge, egal wie oft die von wem aufgearbeitet wurde, auch eine halbe woche später voll in ordnung.
gestern die große douku über den 1.mai/protestkultur in deutschland seit 1953 gesehen und da kam mir phasenweise innerlich die galle hoch... wer m.i.a. nur als provocateurin sieht, denkt meiner meinung nicht weit genug.
Das neue Video von M.I.A. schlägt derzeit in der Medienwelt ein 'wie eine Bombe' - selten war eine Plattitüde so treffend wie hier. Ob mit "Born Free" nicht eine bislang stets eingehaltene Grenze überschritten werde, fragt sogar der renommierte Guardian; andere Medien sprechen von "Hetze gegen Amerika" …
@skyvol (« Das ja die billigversion von "justice - stress". Sowohl sound als Spannung.
aber darauf macht es bock, geb ich mir gleich ma »):
Hab ich mir auch gedacht, obwohl die Songs eigentlich sehr unterschiedlich sind. Justice machen es aber in ihrem Video zehnmal besser.
Rote Haare sind gefährlich, aber in der Liebe ehrlich.
video hin oder her, der song ist spitze
@ratflat (« Für stumpfe Provokation allein halte ich das Video nicht. Gleichwohl denke ich, dass es deutlich zu weit geht. Die naheliegendste Interpretation ist - wie im Artikel bereits beschrieben - ein Vorwurf der ethnischen "Säuberung" an die USA. Und wer das für die Realität hält - nun, dem ist nicht mehr zu helfen. Der Krieg gegen den Terror (wenn man ihn denn als Krieg bezeichnen kann) richtet sich gerade NICHT gegen eine ethnische Gruppe, sondern gegen Fanatiker. Man mag von der amerikanischen Kriegstreiberei halten, was man will, aber in diesem Punkt kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass zumindest ein gehöriger Anteil des Videos auf stumpfe Provokation abzielt.
Bezüglich der Darstellung von Gewalt in Kriegsgebieten mag das sicherlich authentisch sein, aber die politische Message dahinter finde ich ziemlich daneben - auch und gerade deshalb, weil die Interpretin keine Amerikanerin ist, sondern aus dem Vereinigten Königreich stammt. Wäre es ein reines Anti-Kriegs-Video, hätte man die amerikanische Flagge auch einfach weglassen können. Ich habe den Verdacht, dass das Video in Reaktion auf die Frustration der Künstlerin darüber entstanden ist, dass sie kein amerikanisches Visum bekommen hat. »):
Du abgefuckter Vollidiot! Über eine Million tote Zivilisten im Irak plus Einsatz von Uranmunition, welche das Zeugen von lebensfähigen Kindern verunmöglicht - Krieg gegen den Terror!?!? Wer nicht gerafft hat, dass das ein schleichender Genozid ist, ist behindert im Kopf wie DU
Und wer "behindert" als Schimpfwort benutzt .. naja, ich spar's mir.
@Menschenfeind (« Rote Haare sind gefährlich, aber in der Liebe ehrlich. »):
wie war das noch mit den gingers im bett'le ?!
von sueddeutsche.de
"Romain Gavras ist nicht nämlich irgendein Videoclip-Regisseur. Er ist der Sohn von Constantin Costa-Gavras, der sich im Paris der späten sechziger und frühen siebziger Jahre mit Filmen wie ?Z? und ?Der unsichtbare Aufstand? einen Namen als politisch engagierter Thriller-Regisseur gemacht hat.
Wenn nun ein amerikanischer Monopolist den politischen Kunstfilm des Sohnes eines Regisseurs zensiert, der gerade in Hollywood als einer der profiliertesten Köpfe gilt, dann ist dieser Akt der Zensur mit Pop-Referenzen befrachtet, die auch diejenigen verstehen, die dem Pop seine politische Kraft längst abgesprochen haben.
Man mag einwenden, dass Costa-Gavras mit seinen Filmen lediglich die Verschwörungsphantasien des linksliberalen Bürgertums bediente. Ähnlich direkt richtet sich sein Sohn mit seinen Videos an die Empörung einer Generation Bürgerkinder, die mit der Antiglobalisierungsbewegung aufgewachsen ist und von einer Rebellion träumt, die mehr ist als eine schicke Pose. Doch das subtile Argumentieren war noch nie die Sache des politischen Pop.(...) Und dann ist das noch M.I.A.s Produzent Diplo, der den Song auf dem Stück "Ghost Rider" der Band Suicide aufbaut"
häme von "bürgerkindern" über "empörte bürgerkinder" macht sich im liberalen feuilleton immer gut. da greift man auch gern mal auf eine ganz plumpe version der klassentheorie zurück
das ziel der promo wurde auf jeden fall nicht verfehlt, man diskutiert bereits drüber - und das ist, was für den künstler in erster linie zählt.
zur gewalt: da sieht man im täglichen abendprogramm der privaten im tv nich sonderlich minder schlimmes...
@ratflat: das mit dem visum ist sehr interessant (wusst ich gar nicht) und demnach in diesem kontext eventuell nicht ganz außen vorzulassen...
@Impulse (« @ratflat (« Für stumpfe Provokation allein halte ich das Video nicht. Gleichwohl denke ich, dass es deutlich zu weit geht. Die naheliegendste Interpretation ist - wie im Artikel bereits beschrieben - ein Vorwurf der ethnischen "Säuberung" an die USA. Und wer das für die Realität hält - nun, dem ist nicht mehr zu helfen. Der Krieg gegen den Terror (wenn man ihn denn als Krieg bezeichnen kann) richtet sich gerade NICHT gegen eine ethnische Gruppe, sondern gegen Fanatiker. Man mag von der amerikanischen Kriegstreiberei halten, was man will, aber in diesem Punkt kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass zumindest ein gehöriger Anteil des Videos auf stumpfe Provokation abzielt.
Bezüglich der Darstellung von Gewalt in Kriegsgebieten mag das sicherlich authentisch sein, aber die politische Message dahinter finde ich ziemlich daneben - auch und gerade deshalb, weil die Interpretin keine Amerikanerin ist, sondern aus dem Vereinigten Königreich stammt. Wäre es ein reines Anti-Kriegs-Video, hätte man die amerikanische Flagge auch einfach weglassen können. Ich habe den Verdacht, dass das Video in Reaktion auf die Frustration der Künstlerin darüber entstanden ist, dass sie kein amerikanisches Visum bekommen hat. »):
Du abgefuckter Vollidiot! Über eine Million tote Zivilisten im Irak plus Einsatz von Uranmunition, welche das Zeugen von lebensfähigen Kindern verunmöglicht - Krieg gegen den Terror!?!? Wer nicht gerafft hat, dass das ein schleichender Genozid ist, ist behindert im Kopf wie DU »):
1.) Schön, dass du irgendwo in meinen Beiträgen das Wort Irak erkannt hast. Ich nicht.
2.) Auch schön, dass du so gut zwischen den Zeilen lesen kannst. Ich habe den Begriff "Krieg gegen den Terror" in meinem Beitrag bewusst in Frage gestellt. Der bezieht sich übrigens auch lt. USA NICHT explizit auf den Irak. Dass die Handlungsweise der "westlichen Welt" in diesem Kontext höchst fragwürdig ist, sollte eigentlich klar sein.
3.) Außerdem schön, dass Du in der Lage bist, einem Forumnutzer Ignoranz zu unterstellen und gleichzeitig "behindert" als Beleidigung verwendest.
4.) Sehr schön ist darüber hinaus, dass die Uranmunition nicht etwa in den letzten Jahren eingesetzt wurde, sondern kurz vor der Jahrtausendwende. Wann hat doch gleich der "Krieg gegen den Terror" begonnen?
Hast du auch Sachargumente, oder bist du nur auf Beleidigungen aus? Falls letzteres der Fall sein sollte - such dir bitte ne andere Plattform.
Wenn das Video ethnische Säuberungen oder anders ansprechen will, hätte man die Amerikanischen Flaggen weg lassen können. Es sind beileibe nicht nur die Amerikaner, die Dreck am stecken haben. So ist mir das doch zu plump. Abgesehen davon: Bis auf die schönen ambientartigen Flächen zwischendrin ist der Song extrem langweilig und damit ist das Video wohl die einzige Möglichkeit damit Aufmerksamkeit zu erreichen.
@SickNature (« @Ratflat: Der Krieg richtet sich nicht gegen eine ethnische Gruppe? Mhh sag mir mal ein Krieg der das nicht getan hat? Was in irgendwelchen offiziellen Statements steht, ist da völlig belanglos, die Befehle führen Menschen aus wie die im Video dargestellen Polizisten....die haben von den Details des jeweiligen Konflikts/Krieges/KAmpf gegen "Terror" keinerlei Ahnung...also wird das offensichtliche zum Feindbild wie im Video z.B. die Haarfarbe...es geht hier nur um Angst und nichts anderes....schalt mal deinen Fernseher aus und informier dich über Alternative Medien. »):
... der Algerien-Krieg
Also das Video is jedenfalls 1000x besser als der Song...klingt einfach nur scheiße.
Kein Wunder das die versucht, diese Nullnummer von Lied mit nem pseudo-skandalösen Video zu vermarkten...
Solch primitiven geistigen Dünnschiss im Stile eines Ego Shooters hab ich lange nicht gesehen.
Ja klar "die Welt ist so" (die gute mia sollte sich mal was von Pol Pot anschauen/erzählen lassen, um nur einen zu nennen ...), aber eben nicht Amerika und schon gar nicht die Demokratien in Europa - hier in Berlin wird es wieder eher verletzte "Bullen" geben als das der marodierende Pöbel mal was anständig auf die Mütze bekommt - könnt ihr mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit am 2.5. in den Medien sehen/lesen...
Was soll also diese dumme Propaganda im Joseph G. Stil uns sagen? Die "böse" amerikanische Polizei betreibt Genozide? Sprengt aus Spass an der Freud Menschen in die Luft?
Manchmal wünscht ich mir das letzteres wahr wär, die Macher solcher Video hättens sich verdient...
@anskabvb (« @ratflat (« Für stumpfe Provokation allein halte ich das Video nicht. Gleichwohl denke ich, dass es deutlich zu weit geht. Die naheliegendste Interpretation ist - wie im Artikel bereits beschrieben - ein Vorwurf der ethnischen "Säuberung" an die USA. Und wer das für die Realität hält - nun, dem ist nicht mehr zu helfen. Der Krieg gegen den Terror (wenn man ihn denn als Krieg bezeichnen kann) richtet sich gerade NICHT gegen eine ethnische Gruppe, sondern gegen Fanatiker. Man mag von der amerikanischen Kriegstreiberei halten, was man will, aber in diesem Punkt kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass zumindest ein gehöriger Anteil des Videos auf stumpfe Provokation abzielt.
Bezüglich der Darstellung von Gewalt in Kriegsgebieten mag das sicherlich authentisch sein, aber die politische Message dahinter finde ich ziemlich daneben - auch und gerade deshalb, weil die Interpretin keine Amerikanerin ist, sondern aus dem Vereinigten Königreich stammt. Wäre es ein reines Anti-Kriegs-Video, hätte man die amerikanische Flagge auch einfach weglassen können. Ich habe den Verdacht, dass das Video in Reaktion auf die Frustration der Künstlerin darüber entstanden ist, dass sie kein amerikanisches Visum bekommen hat. »):
aber in den USA is es duraus so das es starke diskiminierung gegen bestimmte volksgruppen gibt vorallem muslime leiden dot fast schon unter einer hetztjagd oder nehmen wir arizona dort ist ein gesetzt verabschiedet worden in dem die polizei bei jedem vedacht auf einen möglichen illegalen einwanderer angehalten ist diesen nach papieren zu durschuchen anfenfalls kann die polizei verklagt werden. da arizona an der genze zu mexiko liegt wird dot ganz klar die gruppe der latinos diskriminiert »):
ach was , bei Verdacht auf illegale Einwanderung muss die Polizei den Betreffenden kontrollieren - man welch Diskriminierung aber auch...Mensch dazu ist die Polizei wohl da - oder?
Auch hier kontrolliert die Polizei nach illegalen Dingen n(sei es nun Drogen,Einwanderung, Steuerhinterziehung etc) - so what?
Und das man nach Drogen mehr an der Holländischen Grenze und nach Steuerhinterziehung mehr in Richtung Schweiz kontrolliert hat wohl seine Gründe...;-)
Ja natürlich kontrollieren die eben in Arizona eher auf Einwanderung als in Alaska - warum wohl?? lol
@Impulse (« @ratflat (« Für stumpfe Provokation allein halte ich das Video nicht. Gleichwohl denke ich, dass es deutlich zu weit geht. Die naheliegendste Interpretation ist - wie im Artikel bereits beschrieben - ein Vorwurf der ethnischen "Säuberung" an die USA. Und wer das für die Realität hält - nun, dem ist nicht mehr zu helfen. Der Krieg gegen den Terror (wenn man ihn denn als Krieg bezeichnen kann) richtet sich gerade NICHT gegen eine ethnische Gruppe, sondern gegen Fanatiker. Man mag von der amerikanischen Kriegstreiberei halten, was man will, aber in diesem Punkt kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass zumindest ein gehöriger Anteil des Videos auf stumpfe Provokation abzielt.
Bezüglich der Darstellung von Gewalt in Kriegsgebieten mag das sicherlich authentisch sein, aber die politische Message dahinter finde ich ziemlich daneben - auch und gerade deshalb, weil die Interpretin keine Amerikanerin ist, sondern aus dem Vereinigten Königreich stammt. Wäre es ein reines Anti-Kriegs-Video, hätte man die amerikanische Flagge auch einfach weglassen können. Ich habe den Verdacht, dass das Video in Reaktion auf die Frustration der Künstlerin darüber entstanden ist, dass sie kein amerikanisches Visum bekommen hat. »):
Du abgefuckter Vollidiot! Über eine Million tote Zivilisten im Irak plus Einsatz von Uranmunition, welche das Zeugen von lebensfähigen Kindern verunmöglicht - Krieg gegen den Terror!?!? Wer nicht gerafft hat, dass das ein schleichender Genozid ist, ist behindert im Kopf wie DU »):
tja wenn die Suniten, Tschiiten und wer weis was noch für "iten" sich dort im Irak täglich die Kannte geben - oft auf Märkten, weils so schön Efektiv ist dort das Dynamit zu zünden - dann kann man sehr wohl vom schleichenden Genozid sprechen...zumindest wenn die dort weniger kleine Muslime machen als sie auf dem Markt große gen Himmel zu den "Jungfrauen" schicken ...;-)
@Twangdiggledeedoo (« ...platte Symbolik, vereinfachte Zusammenhänge; obs jetzt provokativ oder sozialkritisch gemeint ist oder nicht, ist dabei eigentlich ziemlich egal. Das Video ist schlicht überflüssig. »):
seh ich genauso, wer musikalisch nix drauf hat der muss anders wie an den Seilen zerren, der Dreck soll sich ja verkaufen...
@nebel (« @Twangdiggledeedoo (« ...platte Symbolik, vereinfachte Zusammenhänge; obs jetzt provokativ oder sozialkritisch gemeint ist oder nicht, ist dabei eigentlich ziemlich egal. Das Video ist schlicht überflüssig. »):
seh ich genauso, wer musikalisch nix drauf hat der muss anders wie an den Seilen zerren, der Dreck soll sich ja verkaufen... »):
der song ist schlecht, aber dass sie musikalisch nichts drauf hätte, ist eine sehr unfundierte aussage.
tolles video - dafür ist der song scheisse, mia ist schrecklich. genauso schlecht wie justice, im übrigen.
mir ist beim ersten ansehen die us-flagge gar nicht aufgefallen.
ok, das kann man kritisieren, ansonsten geht die messagge, egal wie oft die von wem aufgearbeitet wurde, auch eine halbe woche später voll in ordnung.
gestern die große douku über den 1.mai/protestkultur in deutschland seit 1953 gesehen und da kam mir phasenweise innerlich die galle hoch...
wer m.i.a. nur als provocateurin sieht, denkt meiner meinung nicht weit genug.