Der Streamingdienst Spotify weist den Vorwurf, Musiker auszubeuten, von sich und hinterfragt stattdessen die Musikbranche. Taylor Swift hatte die Diskussionen über die Vergütung für Künstler, die ihre Musik dem Portal zum Stream zur Verfügung stellen, zuletzt erneut entfacht. Die Sängerin blockierte …

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  • Vor 10 Jahren

    Für neue Künstler seh ich spotify schon problematisch aber für die etablierten.... naja... http://cdn.meme.am/instances/500x/55949753…

  • Vor 10 Jahren

    Mal wieder viel Geweine um eine notwendige Geschäftsidee, bei der sich die drei Großen der Musikindustrie täglich in den Arsch beißen, dass sie nicht selbst drauf gekommen sind.

    Spotify ist nicht die Weiterentwicklung des Plattenverkaufs, es ist die Weiterentwicklung des Radios. Man kann doch nicht einfach den Promotion-Faktor rausrechnen, der gerade für die kleineren Künstler wichtig ist oder ignorieren, dass die Verkäufe insgesamt gestiegen sind.

    Wenn die Plattenfirmen das Geweine ernst meinen würden, würde beispielsweise Warner/Universal/Sony einfach den kompletten Katalog aus Spotify entfernen und der Streamingdienst würde einbrechen (die drei machen ca. 80% Marktanteil der gesamten Branche aus) . Was eine Puppe wie Swift darstellt, ist die Pistole der großen Labels am Kopf der Streamingdienste, die die Abhängigkeitsverhältnisse ganz klar einrahmen und versuchen, die öffentliche Meinung mit dem Bild des ausgebeuteten Künstlers und des parasitären Kunden zu manipulieren, für dessen Auskommen sie selbst verantwortlich sind.

    • Vor 10 Jahren

      "Mal wieder viel Geweine um eine notwendige Geschäftsidee, bei der sich die drei Großen der Musikindustrie täglich in den Arsch beißen, dass sie nicht selbst drauf gekommen sind."
      Doch, sind sie. Aber jeder der damals vier hat mit individuellen Lösungen keinen Erfolg gehabt, weil - der User is' 'ne faule Sau und will alles am liebsten nur aus einer Richtung im Arsch stecken haben, und auf einheitliche Konditionen für einen gemeinsamen Auftritt konnten sie sich nicht einigen.

      "Spotify ist nicht die Weiterentwicklung des Plattenverkaufs, es ist die Weiterentwicklung des Radios. Man kann doch nicht einfach den Promotion-Faktor rausrechnen, der gerade für die kleineren Künstler wichtig ist"
      Das sehe ich ehrlich gesagt gar nicht so, weil mir durch das Radio immer mal wieder völlig unbekannte Künstler nahegebracht wurden; bei spotify muß eigentlich schon die erste wirksame Promo im Vorfeld gelaufen sein, immerhin brauche ich einen Suchbegriff.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 10 Jahren

      Kommt drauf an, wie du Promo definierst. Ich nutz das schon dazu in Künstler reinzuhören, die mir Freunde oder Bekannte empfehlen.Gefällt mir der Song oder das Album kaufe ich mir die CD oder die Schallplatte. Ist mir lieber als Youtube. Radio find ich doof und hör's deswegen auch nicht mehr.

    • Vor 10 Jahren

      1. Ja, aber wenn Multimilliardenkonzerne mit riesigen Marketingabteilungen aus Gier und Konkurrenzdenken das nicht schaffen, sagt das mehr über sie als über den "faulen User" aus. Dass derartige Webphänomene generell in Richtung des inklusivsten Dienstes gravitieren, ist denen hoffentlich bekannt.

      2. Nein, die Discover-Option, die Stationen nach Genre oder abhängig vom Stil eines Künstlers aufbaut, ist genau dafür da und ich habe persönlich schon sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

    • Vor 10 Jahren

      Sehe es wie Tinco, das ist ein Promo-Tool wie Radio, nur mehr User-Driven halt.

      Und wenn man mich fragt, nervt die Werbung schon erheblich im Hörfluß, nutze das äußerst selten.

    • Vor 10 Jahren

      Ich weiß schon, warum ich kein Spotify benutze.

    • Vor 10 Jahren

      Alle Spotifynutzer sind faule Säue? Aha. Ich bin selbst Spotifyabonnent (Premium) und bin mir der Problematik bewusst, dass Künstler nicht so vergütet werden, wie es eigentlich verdient wäre. Aber ich sehe da keine Alternative als auf Besserung bei Publishern und Spotify (oder jedem anderen Dienst) zu hoffen. Meine Hörgewohnheit hat sich seitdem stark verändert. Ich höre viel mehr Musik von viel mehr Künstlern, die mir vorher unbekannt waren. Entdecken fällt verdammt leicht und ich bin seitdem sehr dazu geneigt dann auch mal Geld für ein Konzertticket auszugeben. An sich halte ich das Model nämlich für sehr praktisch und effizient, wenn faire Bedingungen für jeden herrschen.

  • Vor 10 Jahren

    Ist die Werbung eigentlich sehr nervig bei Spotify? Habe bisher noch keinen großen Grund gesehen, mich dort anzumelden, aber eigentlich ist's ja schon praktisch.

    • Vor 10 Jahren

      1 30 Sekunden Spot alle 5 oder 6 Songs. (glaube ich). Finde ich persönlich noch human. Nutze es aber auch nicht so häufig. Und Premium lohnt sich für mich nicht, da ich viel auf der SD-Karte meines Smartphones spazierentrage und für die Nutzung unterwegs nicht das passende Datenvolumen habe.

  • Vor 10 Jahren

    gibt es bei spotify eigentlich auch Natur Sekt Black Metal und kraken-rock´n´roll?

  • Vor 10 Jahren

    Na ja, die Summe pro Song ist einfach lächerlich niedrig, da beißt die Maus keinen Faden ab. Und im Gegensatz zum Radio dürfte die Werbewirkung auch ziemlich beschränkt sein, da die Nutzung ja wie bei MP3s ist und nicht wie das klsasische Radio bei dem man ja quasi keine Kontrolle hat und deshalb auch Sachen hört die man nicht kennt.

  • Vor 10 Jahren

    So ganz recht hat der Patrick Carney da aber nicht, Eks Vermögen wird auf £180 Millionen geschätzt...

    Mal davon abgesehen, packen die Künstler ihre Songs ja auch auf YouTube das pro play noch weniger zahlt als Spotify...

    Und wenn die zahlung pro Play bei Spotify zu wenig is, sollen sie halt ihre Sachen zurück ziehen und über andere Dienste wie google play anbieten, da bekommt der Künstler weitaus mehr pro play...

  • Vor 10 Jahren

    Obwohl es 100 Jahre lang so schien: Musik ist keine Ware und sie wird es auch nicht mehr werden. Es wird immer Musik im Überfluss geben und immer Verfügbar. Die Idee des Streaming ist natürlich der Tod des alten Modells, wird sich aber kaum rückgängig machen lassen. Die Frage muss lauten wie wollen wir mit unseren Musikern umgehen? Ein junger Songwriter kann nicht vom Streaming leben, wird aber deswegen nicht aufhören Musik zu schreiben. Ernten wir seine Songs dann trotzdem ab? Sicher gab es immer den Musiker der von seiner Musik nicht leben konnte und sie trotzdem gemacht hat. Würden wir den überhaupt vermissen? Würde es uns auffallen wenn es einfach mal ein paar Jahre lang so gut wie keine neuen Stars nach oben schaffen würden? Ist das auf den großen Festivals vielleicht sogar schon zu beobachten? Wenn es eine Generation ohne weißes Album, ohne Nevermind und ohne In Schwarz gäbe? Brauchen wir noch Meilensteine? Wer will noch für einen musikalischen Meilenstein in seinem Leben Geld ausgeben? Da fängt der Diskurs an.

    • Vor 10 Jahren

      Hast du gerade wirklich Kraftklub in einem Zusammenhang mit den Beatles und Nirvana genannt?!

    • Vor 10 Jahren

      Ein junger Songwriter wird vielleicht nicht aufhören Songs zu schreiben wenn er vom Streaming nicht leben kann. Die Frage ist aber, ob sich ein Künstler auf Dauer weiterentwickeln kann, wenn er noch zwei Jobs braucht, um die Miete zu bezahlen. Und damit meine ich nicht die Fun-Punk-Kapelle von umme Ecke, sondern Leute, die wirklich musikalische Ambitionen haben.

    • Vor 9 Jahren

      Tja, die Geschichte zeigt aber auch, dass wenn die Musiker jung, hungrig und arm sind, die bessere Musik machen, als wenn sie alt, satt und reich sind.

    • Vor 9 Jahren

      @Prometheus77:
      Ich dachte, Du magst den Rotz, den Michael Jackson nach 1975 veröffentlicht hat?
      Gruß
      Skywise

    • Vor 9 Jahren

      wenn ich bedenke, wie viel spaß wir hatten. das erste mal saufen und abhitlern... natürlich zu *zensiert* auf alten überspielten und getradeten tapes. also quasi raubkopiert :uiui: UN-BE-ZAHL-BAR das kann nicht mit geld aufgewogen werden... egal wie sehr die industrie das auch versucht...

    • Vor 9 Jahren

      @skywise
      Och, wie billig, aber ja, Ausnahmen bestätigen die Regel.

  • Vor 10 Jahren

    ich fände es schön wenn die unbekannten künstler mehr geld pro play bekommen und die auszahlung logarithmisch abnimmt. Niemand sollte mit Autotune Geld verdienen

  • Vor 9 Jahren

    "Der Spotify-Gründer sitzt auf drei Milliarden Dollar, er ist 30 und ist reicher als Paul McCartney, hat aber noch nie einen Song geschrieben."

    Soso, muss man einen Song geschrieben haben, um reich zu werden?? Muss man reich werden, wenn man einen Song geschrieben hat??

  • Vor 9 Jahren

    Paul McCartney ist reicher als jeder Hafenarbeiter der Tagein Tagaus in seinem Leben körperliche Arbeit tätigt, ist das gerecht. Naja nach deiner Aussage wohl schon, denn der hat ja keinen Song geschrieben.....

  • Vor 9 Jahren

    Paul McCartney ist reicher als jeder Hafenarbeiter der Tagein Tagaus in seinem Leben körperliche Arbeit tätigt, ist das gerecht. Naja nach deiner Aussage wohl schon, denn der hat ja keinen Song geschrieben.....