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Plagiat!

Immerhin muss sich der Junge keine Sorgen machen, dass er des Plagiats beschuldigt wird. Da müsste man vermutlich gleich die ganze Popindustrie mitverklagen. Bei Led Zeppelin sieht das allerdings ein wenig anders aus. Jimmy Page und Co. sehen sich mit einer Klage des Treuhand-Anwalts Francis Malofiy konfrontiert, der das musikalische Erbe des verstorbenen Spirit-Gitarristen Randy California verwaltet.

Malofiy will das geplante Re-Release von "Led Zeppelin IV" verhindern. Zumindest solange, bis California Sonwriting-Credits an "Stairway To Heaven" zugesprochen bekommt. Bei ihrem ersten Auftritt in den USA und auch bei späteren Shows traten Led Zepplin Ende der 60er im Vorprogramm Spirits auf. Mit im Programm der Band: der Song "Taurus", dessen Akkordfolge frappierende Ähnlichkeit mit der Kultballade hat.

Randy California selbst äußerte sich vor seinem Tod selbst dazu: "Ich denke, ich bin abgezockt worden. Led Zeppelin haben Millionen mit dem Song verdient, aber sie haben sich nie bedankt oder Geld angeboten.". Er erhob jedoch nie Anklage.

Wenn ein Gericht jetzt Malofiy recht gibt, könnten für die Kläger ein Anspruch auf Tantiemen des Songerlöses herausspringen. Das könnte sich lohnen: Experten zufolge spielt "Stairway To Heaven" noch immer jährlich rund zehn Millionen Euro ein.

Nicht der erste Fälschungsverdacht

Gegen Led Zeppelin erhoben bereits mehrere Stimmen Plagiatsvorwürfe. Unter anderem ging es um die Titel "Whole Lotta Love", Dazed And Confused" sowie "Lemon Song". Bisher fand die Band immer eine außergerichtliche Lösung.

Also Leute, wenn ihr an Geld kommen wollt, sucht in euren Archiven nach alten Liedern, die an Led Zeppelin erinnern. Mit ein paar Standardakkordfolgen kann man bestimmt den ein oder anderen Cent locker machen.

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