Obstler
"Lieber Leser, sorry, dass ich nicht auf deine Mail geantwortet habe. Ich war damit beschäftigt, mich körperlich und physisch zu distanzieren. Bitte genieße dieses Album, das ich während meiner Quarantäne aufgenommen habe." So stellt Max Rieger sein neues Werk vor. Der Die Nerven-Gitarrist reaktivierte in den vergangenen Wochen sein Black Metal-Alter Ego Obstler und nahm sechs neue Songs für das Album "Death Jingles" auf. Neben schepperndem Lo-Fi-Dreck gibts auch ein paar elektronische Ambient-Tupfer, seine prominenten Gäste Casper und Drangsal ließ Rieger allerdings im Gitarrengewitter garstig ins Mikro keifen. Weitere Kollaborateure waren u.a. Garagen Uwe und Bong Iver. Yippie yippie yeah!
Und wer sich fragt, was der kaputte Handschuh auf dem Cover-Artwork soll, dem sei gesagt: Wahrscheinlich gar nichts. Rieger gabelte das gute Stück einfach auf der Straße in Berlin auf (Braunschweiger Straße, wenn ihrs ganz genau wissen wollt).
Ja, es herrschen wirklich seltsame Zeiten. Wenn nun sogar Hipster in Berlin Neukölln besseren Black Metal schustern als zwei Genre-Ikonen mit Corpsepaint in verlassenen Wäldern ...
Cut The Light (feat. Casper)
Caterpillar (feat. Drangsal)
3 Kommentare mit 3 Antworten
diese #wirsindmehr bessermenschen ultrabrutal aus dem black metal raus mobben
was hat das mit black metal zu tun klingt eher wie ne mischung aus heaven shall burn und cult of luna
nichts. aber wir sind im postfucked-ismus. es reicht, wenn sie glauben, dass das BM ist und es werden sich ein paar spinner finden lassen, die das dann auch glauben. das sieht man ja an dieser erwähnung im metalsplitter
"es reicht, wenn sie glauben, dass das BM ist und es werden sich ein paar spinner finden lassen, die das dann auch glauben. "
Joa, so funktionieren Genres nun einmal.
https://media1.tenor.com/images/4812a4b564…
Richtiger Schmutz. Ist echt mal so gar nichts. Und der Sound ist auch beschissen. Rieger bleib bei deinen Leisten.