Keine Autokonzerte beim Wacken
Auch einige etablierte Festivals werden heuer wohl Alternativen zu den abgesagten Ackersausen anbieten. Das Summer Breeze denkt bereits laut über eine Autokonzertreihe nach, das britische Download plant ein mehrtägiges Online-Event. Welchen Weg das Wacken Open Air einschlagen wird, steht noch nicht fest. Veranstalter Thomas Jensen schloss in einem Interview mit metal1.info nun aber aus, dass es auf dem Holy Ground zu SUV-Moshpits kommen wird. Er finde die Idee zwar spannend, glaube aber nicht, "dass das ein Ersatz für eine Metal-Show ist. Das kann man einmal machen, dann ist es aber auch wieder gut. Wir managen ja Hämatom, die machen jetzt in Düsseldorf die erste Geschichte in diese Richtung. Das hört sich auch tierisch geil an, die Band ist vor Ort, das ist ein richtiges Konzert ... da wird also nicht nur ein Film gezeigt. Das finde ich spannend. Aber das ist kein Format für das Wacken. Vielleicht machen wir irgendwas mit Autokinos, da könnte man eventuell unseren Film noch mal zeigen oder so. Aber das ist auch alles ein bisschen Beschäftigungstherapie.
Geplant sei, mehr mit der Internet-Community zu machen. Auch der Wacken Metal Battle könne laut Jensen eine Fortsetzung während der Krise erfahren – in welchem Rahmen sei allerdings noch unklar.
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