Hebi Metal San
Wechseln wir mal kurz das Bay Area-Lager – von Metallica zu Megadeth. Dass "Rust In Peace" das beste Album der 90er ist (I mean that), liegt neben den Kompositionsfertigkeiten Dave Mustaines auch an den Qualitäten seines damaligen Gitarrenpartners Marty Friedman. Nicht ohne Grund findet sich "Tornado Of Souls" in allen möglichen Solorankings. Über den Lockenschädel mit der eigenwilligen Picking-Technique ist eine Dokumentation in der Mache. Schließlich ist seine Zeit bei Megadeth bei weitem nicht das einzige, was Friedmans Leben an Geschichtenstoff hergibt. 1999 verließ er die Band, wanderte nach Japan aus, frönte dem J-Pop und mauserte sich zum Fernsehstar. Nach dem Release des 2014er-Albums "Inferno" kehrte er dann erstmals für eine Solotour in die USA zurück.
Das Dokuprojekt hört auf den Namen "Hebi Metal San", was so viel bedeutet wie "Mr. Heavy Metal" und der Name von Friedmans japanischer TV-Show war, und bittet derzeit via Kickstarter um finanzielle Unterstützung. Regisseur Jeremy Frindel arbeitete unter anderem an Metallicas "Some Kind Of Monster" mit.
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