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Stryper vs. Mötley Crüe

Argumentieren macht Spaß. Finden nicht bloß Slipknot-Theoretiker, sondern auch Michael Sweet. Der Stryper-Boss versucht aktuell, Mötley Crüe zu überzeugen, seine Band als Support für die große Reunion-Sause anzuheuern. Gerüchten zufolge werden Mötley Crüe 2020 gemeinsam mit Def Leppard und Poison reisen – Sweet sähe Stryper gern als vierte Band auf den Postern. Auf Facebook zählt er vier gute Gründe dafür auf:

Erstens: Weil Mötley Crüe nie nach den Regeln gespielt haben. Sie haben die Leute immer überrascht und Stryper mit an Bord zu holen, würde definitiv ein paar Augenbrauen heben.

Zweitens: Es funkioniert musikalisch. Jede Nacht sehe ich in unserem Publikum Mötley Crüe-, Def Leppard- und Poison-T-Shirts. Ob wir es alle zugeben wollen oder nicht – wir haben größtenteils die gleiche Fanbase. Abgesehen davon natürlich, dass ihre Fanbase weitaus größer ist als unsere. Aber musikalisch würde es super funktionieren. Stryper sind aktuell auf ihrem musikalischen Höhepunkt. Und die ganze Tour wird eine Besser-gehts-nicht-Performance.

Drittens: Die Zugabe könnte ein episches Mashup aus "Shout At The Devil" und "To Hell With The Devil" sein.

Viertens: Mehr denn je in der Musikgeschichte müssen wir ein Statement setzen, das sagt: "Egal wie verschieden wir scheinen mögen, als Menschen sind wir alle gleich". Das ist Mötley Crües Chance, eine momentan sehr gespaltene Welt zu einen und zu sagen: "Ja, wir glauben vielleicht nicht dasselbe wie Stryper, aber wir sind alle Menschen, und wir sollten miteinander klarkommen, egal was wir glauben."

Ich muss zugeben: Der Mann hat einen Punkt. Stryper for Crüe-Support! Und an all die Mashup-Künstler da draußen: Ab an die Arbeit!

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