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Namaslay!

In New York finden regelmäßig Kurse in Black Metal Yoga statt. Melody Henry veranstaltet sie seit einigen Jahren und schwört dabei auf die Klänge von zum Beispiel Wolves In The Throne Room, Oranssi Pazuzu und Satyricon. "Es geht um die Verbindung einer Art Musik, die als Inbegriff von Negativität und Finsternis gesehen wird, mit einer Praxis, die seit tausenden Jahren dafür bekannt ist, den Menschen Heilung und Licht zu bringen", schreibt sie Henry auf ihrer Website. "Wir alle sind Dunkelheit und Licht und das eine kann nicht ohne das andere existieren."

Vice drehte einen Beitrag über die Yogalehrerin, die gerne mit bunten, fluoreszierenden Leggins in ihren dunklen Black Metal-Räumen praktiziert (siehe oben). Dabei offenbart die Amerikanerin eine erstaunlich verharmlosende Einstellung, wenn es um die durch den Black Metal repräsentierte dunkle Seite ihrer Kurse geht. Burzum sind bei ihr Musterbeispiel für Katharsis. "Burzum gingen fürs Verbrennen einiger norwegischer Kirchen ins Gefängnis. Er ermordete auch jemanden aus einer anderen Black Metal-Band. Das ist einfach, wie die meisten Musiker und Poeten ihre Dunkelheit aus sich herausbekommen, glaube ich. Auch das Hören kann deshalb für manche Menschen sehr kathartisch wirken."

Da sich besagte Vice-Doku über Melody Henry leider nicht einbetten lässt, hier stattdessen ein Beitrag zu Death Metal Yoga von Kursleiterin Saskia Thode:

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