Kampf um Platz 1
Avantasia haben es auch schon mal beim ESC versucht, landeten im Vorentscheid 2016 allerdings nur auf Platz drei. Geschadet hat es der Karriere nicht, es folgten unter anderem ein Nummer eins-Album und europaweite Festival-Headline-Slots. Ganz nach oben wollen Avantasia wohl auch diese Woche wieder, schließlich erschien am 28. Februar das zehnte Studioalbum "Here Be Dragons" und mindestens bei einem sehr großen Online-Versandhandel führt die Platte aktuell die Musik-Verkaufscharts an.
Zumindest in Deutschland mit einigem Abstand dahinter folgen Architects mit ihrem neuen Werk "The Sky, The Earth & All Between". In ihrer britischen Heimat wittern die Metalcoreler allerdings echte Chancen, die Poleposition zu ergattern und hauen ihre Platte deshalb aktuell zum deutlich reduzierten Preis raus, um die Verkäufe anzukurbeln. "Wir stehen in den Midweek-Charts gerade auf Platz 3 und mit eurer Hilfe können wir es auf die 1 schaffen", erklärt Sänger Sam Carter den Fans. "Wir brauchen alles, was ihr geben könnt, um uns zu helfen. In unserem Webshop findet ihr CDs für 5 Pfund und Platten in all euren Lieblingsläden. Wir können das verdammt noch mal schaffen, Team!"
Was ich davon halten soll, weiß ich noch nicht so recht. Einerseits nett, dass die Band ihre neue Musik zum Dumpingpreis verkloppt, andererseits versuchen sie es gerade als Teamwork zu verkaufen, ihren Fans Kohle aus den Taschen zu leiern (hierzulande verändert sich der CD-Preis übrigens nicht).
Und was setzt eigentlich Avantasia-Kopf Tobias Sammet dem Chartangriff der Architekten entgegen? Der posiert entspannt mit scharfen Gemsen ...
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