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Godlike?

Neue Musik gabs diese Woche auch von Thy Art Is Murder – und davon sogar deutlich mehr als erwartet. Am 22. September erschien das neue Album "Godlike". Wer das Werk auf CD und Vinyl vorbestellte, hört darauf noch CJ McMahon brüllen. Wer digital lauscht, bekommt dagegen die Stimme eines noch anonymen neuen Sängers zu hören: Denn die Band feuerte McMahon und nahm in den vergangenen Wochen sämtliche Tracks mit seinem Nachfolger neu auf.

Auslöser für diesen Schritt war McMahons transphober Ausfall Ende August (wir berichteten). Wie die Band in einem Statement klarstellte, war das jedoch nicht der Hauptgrund für die Trennung, sondern eher der sprichwörtliche Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

"Die Entscheidung wurde getroffen, um die Integrität und Richtung der Band zu bewahren", schreiben Thy Art Is Murder auf ihren Social Media-Kanälen. "Was im Laufe des vergangenen Monats bekannt wurde, war nicht der Grund für diese Handlung, sondern nur ein weiteres Symptom für den langwierigen Niedergang seines Charakters und seines Urteilsvermögens. [...] Um es kurz zu machen: Die negativen Auswirkungen waren immens. Es drohte die Zerstörung der Band von innen heraus, würden wir nicht vor verschiedenen seiner Ideologien kapitulieren. Jede:r hat ein Recht auf freie Meinungsäußerung und Wahrheitsfindung; jede:r muss außerdem mit den Konsequenzen, die damit einhergehen rechnen."

laut.de-Autor Stefan Johannesberg ordnet "Godlike" für euch in seiner Rezension ein.

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