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Warten auf Ghost

Dass Ghost auf ihrer laufenden Tour Handynutzung untersagen, ist schon seit der Ankündigung der Dates im Herbst 2024 bekannt. Fans müssen beim Betreten der Konzerthalle ihre Telefone in sogenannte Yondr-Beutel einschließen und können sie später nur in extra dafür vorgesehenen Bereichen innerhalb der Halle zwischenzeitlich befreien. Im Konzertraum selbst ist jegliche Nutzung verboten. Wer dagegen verstößt und erwischt wird, fliegt raus. Das betonte der Veranstalter Live Nation nun erneut in einem erklärenden Social Media-Post (siehe unten).

Schöne Sache in der Theorie, immerhin bleibt einem so der Blick durchs Smartphone des Vordermanns erspart. Praktisch bringt das Handyverbot jedoch einige Nachteile mit sich. Zum einen kann man mit Yondr-Taschen nicht mehr übers Telefon bezahlen und die Kommunikation zwischen möglicherweise getrennt ankommenden Konzertgänger:innen in einer Halle mit rund 15.000 Besucher:innen könnte kompliziert werden. Vor allem aber bedeutet die Ausgabe der Mobile-Käfige offenbar lange Wartezeiten am Einlass. Aus Großbritannien, wo die ersten Shows der "Skeletá"-Tour stattfanden, berichten erste Fans und Medien, dass es teils über eine Stunde dauerte, um in die Halle zu kommen. In Birmingham reichte die Menschenschlange einer X-Userin zufolge zwischenzeitlich bis zur einen halben Kilometer entfernt liegenden Stadtbibliothek.

Jemand anderes schreibt: "Ich stehe nun schon seit anderthalb Stunden für Ghost an und bin immer noch nicht drin. Einlass ab 18:30 Uhr, und die Band fängt um 20 Uhr an? Wessen Idee war das denn? Es wirkt fast, als hätte die Utilita Birmingham vergessen, dass 16.000 Leute Platz finden müssen. Was für eine Shitshow."

Hoffen wir, dass es bei den deutschen Dates besser läuft.


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