Seite 16 von 18

5 Fragen an Tallah

Von einem musizierenden Sohn zum nächsten: Mike Portnoys Sprössling Max sorgt nun schon seit ein paar Jahren mit seiner Band Tallah für Aufsehen – und das längst nicht mehr nur wegen seines Namens. Ende 2022 veröffentlichten Tallah ihr zweites Album "The Generation of Danger". Max beantwortete uns ein paar Fragen:

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?

Als Kind war ich von so vielen verschiedenen Bands und Musikstilen umgeben, dass meine Einflüsse aus völlig verschiedenen Ecken kommen, die auch nicht unbedingt die gleichen sind, die inzwischen mein Songwriting bei Tallah beeinflussen. Aber ein Album, das einen großen Eindruck bei mir hinterließ war "Scenes From A Memory" von Dream Theater. Wahrscheinlich bin ich voreingenommen, weil es ein Album meines Vaters ist, aber ich bin damit aufgewachsen, und diese Songs so oft live zu hören, prägte mich als Musiker und Drummer. Eine andere wichtige Platte wäre "Vol. 3: The Subliminal Verses" von Slipknot. Das brachte mich zu harter Musik. Ich wuchs mit Metallica, Pantera, Ozzy und all diesen klassischen Bands auf, die ich immer noch liebe, aber irgendwas an "Vol. 3" faszinierte mich wirklich.

2. Auf welche(s) deiner Riffs/Melodien/Lyrics/Patterns bist du am meisten stolz?

Ich bin sehr stolz auf alles, was ich für die ersten beiden Tallah-Alben geschrieben habe. Es gibt Momente, in denen ich die Einfachheit einiger Riffs liebe – etwa bei "Placenta". Das Riff ist simpel, aber trifft hart und bleibt im Gedächtnis. Sowas sticht immer hervor, weil das überraschenderweise schwieriger zu schreiben ist als chaotischere, verrückte Riffs. Aber allgemein mag ich es ehrlich gesagt sehr, wenn ich etwas experimenteller werden kann. Beispiele dafür wären "Wendrid" und "L.E.D.".

3. Was sollte sich in der Rock-/Metal-Community zum Besseren verändern?

Ich fände großartig, wenn es mehr Genremixes geben würde. In letzter Zeit sehe ich das auch häufiger. Ich liebe es, Line-ups zu sehen, in denen sowohl Metalbands als auch Hip Hop-Künstler:innen stehen.

4. Was sollte man abseits der Musik über dich wissen?

Abseits der Musik gibt es gar nicht so viel zu mir. Ich bleibe die meiste Zeit für mich. Wenn ich nicht gerade toure oder an Musik arbeite, genieße ich es, allein zu sein und Videospiele zu zocken.

5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?

Um ehrlich zu sein, lese ich keine Bücher. Damit habe ich noch nie Zeit verbracht. Stattdessen schaue ich viele Shows und Dokumentationen. Ich interessiere mich sehr für Paläontologie und prähistorisches Leben. Also falls noch jemand auf sowas steht, kann ich "Ein Planet vor unserer Zeit" sehr empfehlen. Das ist eine recht neue Serie von denselben Leuten, die hinter "Planet Erde" stecken und echt gut gemacht. Kann ich allen Dinosaurier-Nerds ans Herz legen.

Seite 16 von 18

Weiterlesen

Noch keine Kommentare