Guns N' Roses verklagen Waffenladen
Zuhause in den USA verklagen Guns N' Roses derweil einen Waffenhändler. Der Online-Shop Texas Guns and Roses habe sich bewusst der Marke bedient, um "Kunden in die Irre zu führen und glauben zu machen, dass er in Verbindung mit Guns N' Roses steht oder sogar davon lizensiert wurde." In der Argumentation führen die Band und ihre Anwälte unter anderem auch an, dass der Laden neben Waffen auch in kleinen Mengen Rosen verticke – das aber nur der Rechtfertigung für die Trademark-Aneignung diene.
Wie NME berichtet, hatten Vertreter der Band bereits 2019 eine Unterlassungsaufforderung an den Shop geschickt, was jedoch keine Wirkung zeigte. Stattdessen habe der Laden "bewusst weiterverkauft [...], ohne die Zustimmung oder Lizenz von Guns N' Roses. Gerade aufgrund der Art des Geschäfts ist das außerordentlich schädlich für Guns N' Roses. Guns N' Roses wollen nicht mit dem Angeklagten, einem Waffenhändler, in Verbindung gebracht werden. Dazu kommt, dass der Angeklagte auf seiner Website politische Ansichten zu Waffengesetzen vertritt, die viele US-Kunden polarisieren könnte."
Zwar steht das Urteil noch aus, doch die Klage zeigte augenscheinlich bereits Wirkung. Die Website des Texas Guns and Roses-Shops ist aktuell offline.
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