Das neue Jahr ist gerade zwei Wochen alt, und schon steht die erste Metal-Platte auf Platz 1 der Albumcharts. Herzlichen Glückwunsch, Linkin Park - mal wieder. Deren kommende Tourkollegen Architects träumen mutmaßlich von ähnlichen Erfolgen mit ihrem für Februar angekündigten neuen Werk. An Budget …

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  • Vor einem Tag

    Hab bisher noch nie in meinem Leben mitbekommen, dasas irgendwer mal die "el cielo"-Referenz ohne Bedacht um sich geschmissen hat.

    Hab aber gleichzeitig auch noch nie mitbekommen, dass die überhaupt jemals mal jemand ausgepackt hat, um damit ziemlich unverhohlen auf seinen eigenen Kram zu referenzieren wie dieser Typ da oben mit der Fönfrisur im Gesicht.

    Das ist also entweder unfassbar mutig oder unglaublich leichtsinnig gewesen. Aber immerhin hat es dazu geführt, dass ich mir zur genaueren Definition, welches der beiden Adjektiv in diesem Fall eindeutig überwiegt, nun demnächst zum ersten mal Eidola und gleich mal etwas genauer anhören werde. Die übrigen Antworten riechen ja leider doch sehr nach einem Fall hochgradiger Selbstüberschätzung, ergo Leichtsinn.

    • Vor einem Tag

      Dieser Kommentar wurde vor einem Tag durch den Autor entfernt.

    • Vor einem Tag

      Das musst ich schäbigerweise jetzt hier rein schmieren, weil ein "unbekannter Serverfehler" es halt einfach nicht zuließ, es dort zu lassen, wo es hingehört. War die Fönfrisur am Ende vielleicht sogar selber, um vorzubeugen, dass jemand drunter schreibt, dass es faktisch halt in 98% der Fälle bloß um fahrlässigen oder gar mutwilligen Leichtsinn handeln kann, sein eigenes kreatives Schaffen auch in den entferntesten, umittelbarsten und und indirektesten Zusammenhang zum hörbar gewordenen Himmel zu stellen.

      Wirklich gottverdammt NIEMAND, der klar bei Trost ist, kann ernsthaft wollen, dass Ersthörer an sein Werk treten mit der Erwartungshaltung, es müsse jetzt musikalisch-atmosphärisch irgendwas grob in Richtung "el cielo" passieren, da einzige vom Künstler selbst benannte, für das gesamte Schaffen desselben herhalten müssende Inspirations- und Bezugsquelle! :mad:

    • Vor 23 Stunden

      Nee, kann ich mir doch gar nicht erst antun. Beim besten Willen nicht.

      Auf el Cielo kannst Du in jedem Track mit Vocalspur per Zufall durchschnittlich jede dritte Zeile rezitieren und sie wirft mit an absolut grenzender Wahrscheinlichkeit sowie trotz (oder gerade wegen...) Luzidträumen als Leitkonzept und vergleichsweise simpler Version von eh schon US-simplified Englisch besser von der Gesamtpopulation zu (be)greifende, bewegendere und relatierbarere Sprachbilder ab. Das erstbeste Beispiel, was mir aus dem hörbar gewordenen Himmel einfiel, war das isoliert betrachtet beinahe schon zu käsige

      "We live like penguins in the desert / Why can't we live like tribes"

      während Fönbart auf der letzten Seite in diesem Metallsplitter sich ernsthaft selbst für

      "Hide behind the mass, congregate, and be devoid of conscience. Remain aghast when all the world can see is their own likeness, and pray to God this only ends in violence"

      abfeiert. Einen Allgemeinposten / ein ausgelutschtes Subgenre-Motiv mit einigen im Alltagsgebrauch vergleichsweise seltener genutzten und gesungenen Vokabeln zu "pimpen" macht dich nicht zu nem respektablen Lyriker, bruh. :conk:

    • Vor 21 Stunden

      Wird echt mal Zeit für einen Gast-Beitrag