Dee's not gonna take it
Dee Snider gab der Ukraine übrigens seinen Segen, Twisted Sisters "We're Not Gonna Take It" bei Protesten als Hymne zu nutzen. "Ich unterstütze das voll und ganz", schrieb er auf Twitter. "Mein Großvater war Ukrainer, bevor das Land nach dem Zweiten Weltkrieg von der Sowjetunion geschluckt wurde. Das darf diesem Volk nicht noch einmal passieren!"
Weniger wohlwollend ist der Sänger gegenüber Randi Zuckerberg, Schwester des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg. Die hatte "We're Not Gonna Take It" für eine Aktion umgetextet, die sie selbst als "a rallying cry for the women of web3" bezeichnet. (Was web3 ist, lest ihr lieber hier nach, bevor ich stümperhaft versuche, das zu erklären.)
A decade ago, I sang this song on Broadway. Today I sing this song, surrounded by new friends, as a rallying cry for the women of web3. Together, we can accomplish anything. And have fun doing it! #WAGMI
PS Look for some fun cameos!
— randizuckerberg.eth (@randizuckerberg) February 28, 2022
PPS Sorry for language at the end ? pic.twitter.com/W9pYZmxwXz
Zunächst sah Snider wenig Möglichkeiten, dagegen vorzugehen. Es falle in eine parodistische, nicht-kommerzielle Kategorie, weshalb Twisted Sister nicht dagegen vorgehen können. Ein paar Stunden später prüfte er dann allerdings doch rechtliche Schritte: "Aufgepasst: Twisted Sister hat jetzt Anwälfte auf die Sache angesetzt. Es könnte sein, dass das (anders als ich erst dachte) doch nicht unter 'fair use' fällt und wir das stoppen und runternehmen können. So oder so: WARUM HAT DAS 2.5 MILLIONEN VIEWS?"
In einem weiteren Tweet bezeichnete er Zuckerbergs Version als "Hundescheiße" und beschwerte sich, dass sein eigenes neues Musikvideo zum Song "Stand" bei gerade mal 75.000 Views rumdümpelt (mittlerweile 85.000, immerhin!).
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