5 Fragen an Chercán
Anlässlich des Debütalbum-Releases stellten wir Chercán-Gitarrist Roberto Faúndez gleich noch ein paar Fragen.
1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?
Wahrscheinlich "Metropolis Pt. 2: Scenes From A Memory" von Dream Theater. Das war das erste Album, das mir zeigte, wie man eine detaillierte Geschichte mit fantastischer Komposition kombinieren kann. Eine Reise, die dich selbst nach dem Ende des Albums nicht loslässt. Es ist die Art Musik, die bei jedem Hören ein Stückchen weiter wächst.
2. Auf welches deiner Riffs/Melodien/Lyrics/Patterns bist du am meisten stolz?
Ich bin noch recht neu dabei, sodass es da nicht allzu viel gibt, aber ich sage mal "Tiempos Paralelos". Dort gibt es ein paar harmonisch-melodische Progessionen, die ich wirklich liebe.
3. Was zeichnet "Chercán" verglichen mit früheren Projekten besonders aus?
Das ist mein erstes ernsthaft verfolgtes Projekt, allein das macht es für mich schon sehr besonders. Es entwickelt sich zu einem wundervollen Lebensweg, voller Hoffnung für das, was da noch kommen mag, und harter Arbeit ohne Eile, aber auch keinen Pausen.
4. Was ist dir in deiner Musik am wichtigsten?
Auch wenn meine Kompositionen gewissermaßen auf meine musikalischen Einflüsse hinweisen, ist Originalität für mich der Schlüssel. Mir ist wichtig, dass alles was ich kenne und liebe, sich auf einzigartige Weise verbindet und dadurch etwas Frisches, Neues geboren wird, das man nicht einfach mit ein oder zwei Wörtern beschreiben kann.
5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?
"Planet der Habenichtse" von Ursula K. Le Guin. Es ist ein Manifest dafür, wie unsere Gesellschaft in extreme Positionen rutscht, die uns auf schmerzhafte Weise spaltet, und dass es an uns liegt, etwas dagegen zu tun. Und es ist auf die wunderbarste, profundeste und unterhaltsamste Weise geschrieben, nämlich als Sci-Fi.
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