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Satan sucks

Immer diese Satanisten! Nur Geschrei, alles klingt gleich, von Melodie haben die sicher noch nie etwas gehört! Tod und Teufel im Metal sind uncool, findet Michael Monroe (Hanoi Rocks) und pocht stattdessen im Interview mit That Drummer Guy auf Abwechslung. Recht amüsant, was der Mann über den aktuellen Stand der Musiklandschaft zu sagen hat: "In den letzten Jahren gabs jede Menge Künstler, die im Grunde hauptsächlich über einen Beat sprechen oder Leute, die bloß growlen – diese Art von Metal-Zeug, bei der alles gleich klingt, wenn sie nicht melodiös singen, sondern growlen und ständig auf 'Satan!' und 'Devil!' machen. Das ist repetitiv, langweilig und eindimensional in meinen Ohren. Abgesehen davon ist nichts Cooles an Satan und Tod und all sowas. Hör mal Black Sabbath, ihre Texte spielen auf der hellen Seite, handeln von Gott, Liebe und Jesus – es ist ein Missverständnis, dass sich im Metal immer alles um den Teufel drehen muss." Statt für Grindcore spricht sich Monroe für Grandmaster Flash und Bob Dylan aus, weil sie etwas zu sagen hatten in ihren Texten: "Man muss sein Hirn nicht abschalten, um eine gute Zeit zu haben!"

Am 9. Juni veröffentlichte Monroe das zweischeibige Best-Of-Album "The Best". Darauf könnt ihr gleich mal checken, wie er selbst zu seiner Repetitions- und textlicher-Mehrwert-These steht.

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