Arch Enemy wollen Underground
Arch Enemy headlinen inzwischen Festivals, spielen weltweit Einzelshows vor Tausendschaften, generieren Millionen von Klicks auf YouTube und Streamingdiensten. Man könnte sagen: Sie sind Mainstream.
Bandchef Michael Amott gegenüber formuliert man das aber wohl besser anders. Der Gitarrist hielt in einem neuen Interview mit Silver Tiger Media ein Plädoyer für Metal als Underground-Kultur. Ginge es nach ihm, würde die Szene dort bleiben.
"Ich finde, Metal sollte Underground sein. Ich will ihn nicht im Mainstream – nicht zu sehr. Metal ist eine Alternative zum Mainstream; eine Alternative zu dieser vorsätzlich geplanten, zynischen Herangehensweise an Musik. Metal kommt von Herz und Seele und ich möchte, dass das so bleibt."
Ich sage dazu mal nichts weiter.
3 Kommentare
Deren Schlager-Death Metal ist jetzt rebellisch und underground, herrlich
Die neueren Arch Enemy sind die Definition von am Reißbrett entworfenem Arena Metal für die Wacken Main Stage, zu dem selbst der besoffenste Manfred nach 12 Bier noch halbwegs mitgröhlen und -bangen kann. Jeff Loomis lässt sich das hoffentlich sehr, sehr gut bezahlen.
Kann Loomis bitte endlich das Writing übernehmen in dem kaputten Haufen vergeudetes Talent? Bitte?