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5 Fragen an Health

Ein anderer Masked Singer tourte gerade durch deutsche Konzerthallen. Bilder und Bericht dazu gibts hier. Sleep Token kamen jedoch nicht alleine, sondern mit den Industrial-Ikonen Health im Schlepptau. Deren Bassist und Produzent Johnny Famiglietti schickte uns mehr Worte als Vessel jemals sagen wird.

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?

Schwer zu sagen, aber bevor ich die 1987 erschienene Dead Kennedys-Compilation "Give Me Convenience Or Give Me Death" gehört habe, habe ich mich überhaupt nicht für populäre Musik interessiert.

2. Auf welche(s) deiner Riffs/Melodien/Lyrics/Patterns bist du am meisten stolz?

Wahrscheinlich auf die Bass- und Rhythmusspur in "Cyberpunk 2.0.2.0.".

3. Was sollte sich in der Rock-/Metal-Community zum Besseren verändern?

Das passiert jetzt zwar zwangsläufig, aber ich sage die natürliche Assimilierung anderer moderner Musikstile und Techniken in die Rock- und Metalsphäre. Die Community ist damit ziemlich spät dran, aber vielleicht ist das langfristig betrachtet sogar besser, denn viele manchmal als konservativ und technikfeindlich verhöhnte Qualitäten der Heavy-Gemeinde halten auch seine Kultur und Bedeutung im 21. Jahrhundert am Leben, während Technologien drohen, jegliche Bedeutung aus allem im Leben herauszuziehen. Diese Last-Minute-Modernisierung könnte also unverhofft perfekt getimet sein.

4. Was zeichnete die Arbeit an eurem neuen Album "Rat Wars" im Vergleich zu früheren Projekten besonders aus?

Seit unserem ersten Album ist das glaube ich das erste Werk, das aus Kraft und Selbstvertrauen heraus entstand statt aus Verzweiflung und Überlebenswillen. Außerdem sind wir als Songwriter inzwischen wesentlich effizienter geworden.

5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?

"Hundert Jahre Einsamkeit" von Gabriel García Márquez. Es ist aus gutem Grund berühmt.

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