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Black Land Festival

Von der großen Bühne zur Nische: Das vergangenes Jahr unter anderem in Zusammenarbeit mit Mayhem-Sänger Attila Csihar gestartete, interdisziplinäre Projekt Black Land geht in die nächste Runde. Ursprünglich war Black Land 2022 als zweiteilige Performance konzipiert worden, um eine der größten altägyptischen Papyrussammlungen der Welt künstlerisch vorzustellen. Csihar und weitere Künstler:innen waren im Rahmen dessen unter anderem im Ägyptischen Museum Berlin aufgetreten.

Darauf aufbauend gründete Black Land-Kuratorin Elena Sinanina (u.a. auch aktiv am Berliner Gorki-Theater) gemeinsam mit der Klangkünstlerin Yara Mekawei die Initiative BLACK LAND e.V.. Damit möchten sich die beiden künftig laut Pressemitteilung "Geschichten des Altertums und ihren Deutungen sowie der Umsetzung in interdisziplinäre Kunst-Projekte" widmen. Im Zentrum dabei stünden vor allem "Fragen von Identität, Teilhabe, Solidarität und Verwertung" sowie "Beschäftigung mit postkolonialen Gegenwarten und ihren Narrativen".

Nächstes großes Projekt wird ein viertägiges Festival im Dezember 2023 sein: "BLACK LAND, RED LAND – RESTITUTE". Artefakte aus dem Ägyptischem Museum und der Papyrussammlung Berlin, den Staatlichen Museen Berlins sowie dem Turiner Museo Egizio werden dabei künstlerisch in Szene gesetzt. Das genaue Programm folgt im Oktober. Wer sich dafür interessiert, kann sich bereits den Zeitraum zwischen 21. und 28. Dezember im Kalender markieren. Ob auch Attila Csihar mitwirken wird, ist noch nicht bekannt.

Alle die sich für das zugrundeliegende Forschungsprojekt Elephantine interessiert, finden dazu auf der Seite der Staatlichen Museen zu Berlin eine 50-minütige YouTube-Dokumentation.

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