Die Headliner von morgen
"Wer soll die eigentlich ersetzen?! Helge and the Firefuckers?", fragte Kollege Bieler nach dem Abschied Slayers. Die Antwort fand man kurz zuvor beim Wacken Open Air. Dort teilten sich Slayer nämlich die insgesamt drei Headliner-Slots mit zwei deutlich jüngeren Bands: Parkway Drive und Sabaton.
Sabaton hatten schon kurz zuvor beim Hellfest ihre Headliner-Qualitäten bewiesen, als sie spontan für die zickenden Manowar einsprangen – und das ohne ihren angeschlagenen Frontmann Joakim Brodén. Beim W:O:A schließlich bespielten sie in Vollbesitz ihrer Kräfte gleich beide Hauptbühnen gleichzeitig. Vergleichbares gab es zuvor nur beim gemeinsamen Auftritt von Trans-Siberian Orchestra und Savatage im Jahr 2015.
Parkway Drive mischten bereits 2018 als Co-Headliner einige Festivalbühnen auf und erfuhren heuer völlig zurecht das letzte Upgrade. Neben dem Wacken Open Air buchten auch das Summer Breeze, das Full Force, das Brutal Assault und das Bloodstock die Australier auf Headliner-Position. Die schafften bei diesen den schwierigen Spagat zwischen Fan-Nähe und überwältigender Bühnenshow. Hut ab – auch vor den Festivals, dass sie die Bühne frei für die nächste Generation machen.
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