Corrupted Blood Records
Das größte Gaming-Metal-Crossover des Jahres wagte Max Knabe aka HandOfBlood. Im November gründete der nach einem Bullet For My Valentine-Song benannte Influencer aus Spandau sein eigenes Metal-Label Corrupted Blood Records. Zu seinem Imperium zählten zuvor neben seinen Gaming-Channels auch das E-Sports-Team Eintracht Spandau, das bereits mit In Extremo zusammengearbeitet hat, die Agentur Instinct3 (mit der er zuletzt u.a. die "Influencer Darts WM" organisierte), das von Metal-Ästhetik inspirierte Modelabel Corrupted Blood sowie die Softdrinks Knabe Malz und Knabe Kola.
Mit Corrupted Blood Records möchte er künftig die Musikbranche aufmischen und seine Lieblingsmusik auch Gruppen nahebringen, die bisher eher weniger Berührungspunkte mit harter Mucke hatten. HandOfBlood formulierte es im Ankündigungsstatement so: "Mit Corrupted Blood Records kann ich mich nun nicht nur als Metalhead ausleben, sondern vielleicht auch positiven Einfluss auf die Industrie nehmen. Es gibt unglaublich viele krasse, unbekannte Bands, die etwas mehr Aufmerksamkeit bräuchten, und wir haben einfach eine total schöne Szene, in die der Einstieg vielleicht nur nicht allen so leicht fällt."
Sein erstes Interview nach Labelgründung gab er im November im Metalsplitter. Wenige Tage danach stellte er bei einem Launch-Event in Berlin sein erstes Signing vor: die Kieler Metalcore-Truppe Saviourself. 2026 sollen mindestens zwei weitere Bands unter Vertrag genommen werden, im September steigt erstmals die Corrupted Blood Club Show – ein Hybrid aus Konzert und Twitch-Event. Sämtliche Tickets dafür waren binnen 24 Stunden vergriffen.
Bei Corrupted Blood Records arbeitet HandOfBlood unter anderem mit seinem langjährigen Geschäftspartner und Manager Johannes Gorzel (Instinct3, Gute Gesellschaft) sowie dem in der Musikbranche erfahrenen Björn Meyer (Odyssey Music, Throwdown Entertainment) zusammen.
Noch keine Kommentare