Seite 19 von 19

5 Fragen an Eric Bass

Shinedown-Bassist und -Produzent Eric Bass veröffentlicht am 28. Februar sein Solodebüt. Für "I Had A Name" entwarf er eine komplexe Storyline und beschäftigte sich eingehend mit Mental-Health-Themen. Auch die zugehörigen Musikvideos drehte er selbst, lernte dafür Regie, Videoschnitt, Set-Design und bastelte die Requisiten.

Freundlicherweise schickte er uns kurz vor Release noch eine Sprachnachricht zu einigen Fragen:

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?

Oh, da gibt es eine ganze Menge. Ich höre so viel verschiedenes Zeug. Das mit dem größten Impact war wahrscheinlich gar kein richtiges Album, sondern ein Tape, das mir ein Freund in Jugendjahren gab. Auf der einen Seite war "Back In Black" von AC/DC und auf der anderen Van Halens "5150". Das war das erste Mal, dass mir jemand Musik gegeben hatte, und ich tauchte komplett darin ab. Danach kaufte ich mir alle AC/DC- und Van Halen-Platten, die bis dahin erschienen waren.

2. Auf welche(s) deiner Riffs/Melodien/Lyrics/Patterns bist du am meisten stolz?

Auf das erste Stück meines Albums, "A World Unseen". Es ist bloß ein kleines Klavierstück, aber darauf bin ich sehr stolz. Es ist gut, emotional, ich liebe die Harmonien und den Chorus. Den Song "Azalia" möchte ich aber auch kurz erwähnen!

3. Was sollte sich in der Rock-/Metal-Community zum Besseren verändern?

Ich wünschte, die Leute in unserer Gemeinschaft würden mehr mit Sounds experimentieren. Es gibt ein Phänomen, das ich gerne als 'Band in a can' bezeichne. Alle nutzen die gleichen Drum-Samples, die gleichen Gitarrensounds, auch die Gesangsstile ähneln sich. Deshalb klingen nicht alle automatisch gleich, aber ich wünschte, Bands würden experimentierfreudiger an die Produktion ihrer Alben rangehen und nicht immer so auf Nummer sicher gehen. Die Musik wäre sehr viel interessanter?

4. Was zeichnete die Arbeit an "I Had A Name" im Vergleich zu früheren Projekten besonders aus?

Ich konnte machen, was ich will! (lacht) Wenn ich Shinedown-Platten mache, gibt es nunmal noch drei andere Meinung. Auch das liebe ich, ich liebe meine Band – aber das hier war mein eigenes Ding, und ich konnte meine musikalischen Fähigkeiten und Absurditäten erkunden.

5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?

Momentan lese ich "Cabin" von Patrick Hutchinson. Das finde ich sehr interessant.

Seite 19 von 19

Weiterlesen

Noch keine Kommentare