Metal vs. Rap
Sowohl Corey Taylor als auch Randy Blythe ließen in ihren Statements durchscheinen, es gäbe Unterschiede in der Moshpit-Kultur der Metalszene und der jüngeren des Travis Scott-Klientels. Kollege Mirco Leier ging darauf bereits vergangene Woche in der Doubletime-Kolumne ein, seine Erfahrungen kann ich nach eigenen Erlebnissen auf Travis Scott- und Stormzy-Konzerten leider bestätigen. Hier nachzulesen.
Der Hauptpunkt ist, und das gilt für schwarze Schafe in der Metal-Community genauso wie in anderen Szenen, Rücksichtslose haben in Moshpits nichts zu suchen. Wer denkt, ein Pit sei dafür da, anderen Leuten wehzutun, um damit seine angestaute Aggression loszuwerden, ist hier absolut falsch. Auch wenn es von außen oft so aussieht: Beim Moshen sollte es nie darum gehen, Aggressivität tatsächlich in Gewalt umzumünzen. Sogenannte 'Kung-Fu-Kids' werden auf Metalshows in der Regel ganz schnell aussortiert. Wenn jemand zu Boden geht, wird ihm nicht nur sofort wieder aufgeholfen, sondern, wenn nötig, binnen Sekunden auch der komplette Pit gestoppt. Und das ist gut so.
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