Metalsplitter: Steh' uns bei, Sir Larselot!
vom 21. Juni 2017
Leprous' Abkehr vom MetalWas Prog-Herzen ebenfalls höher schlagen lassen dürfte, ist der neue Leprous-Song "From The Flame" – zumindest solange man nichts dagegen hat, dass der Track so gut wie gar nichts mehr mit Metal zu tun hat. Aber man sagt ja, Prog-Rock sei auch was Feines und geschrieen hat …
definitiv der eingängigste song ihrer ganzen diskographie. und trotzdem gut. leprous haben auch bei den 3 vorherigen alben je den song als single ausgekoppelt, der am zugänglichsten war, während der rest des albums kompromissloser und spannender war (ist ja eh usus). dennoch warens immer je starke songs, die sich wunderbar ins gesamtkonzept des albums einfügten. das wird in diesem fall nicht anders sein. hoffe ich. der vorgänger "the congregation" war hinsichtlich härte und experimentellem charakter ein schritt weg von dessen vorgänger "coal" (wahrscheinlich für immer mein lieblingsalbum von ihnen..) und ein schritt hin zu mehr zugänglichkeit hinsichtlich songwriting und melodösität, auch gesanglich, aber war letztlich eine eher dezente logische weiterentwicklung, weit weg von jedem ausverkaufsvorwurf. und der kontrast zwischen instrumenteller kälte und härte auf der einen seite, gepaart mit vertrackten rhythmen und genialen rhythmuswechseln, und melodien und leidenschaftlichem, hohem gesang iwo zwischen verzweiflung und wütender anklage, durchbrochen von aggressiven ausbrüchen (vor "the congregation" auch mit growling), auf der anderen seite war immer schon integrales element von leprous' musik. auf "from the flame" ist dieser kontrast vorhanden, wenn auch sehr stark abgemildert - aber es ist halt auch ne single. ich vertraue einfach darauf, dass leprous auf "malina" diesen dualismus beibehalten - dann können sie von mir aus fortan auch mehr prog-rock als -metal sein (auch wenn ich einen zu starken cut zugegebenermaßen bedauern würde..) "malina" auf jeden fall eines der von mir am meisten erwarteten releases der 2. jahreshälfte.
Leprous' Abkehr vom MetalWas Prog-Herzen ebenfalls höher schlagen lassen dürfte, ist der neue Leprous-Song "From The Flame" – zumindest solange man nichts dagegen hat, dass der Track so gut wie gar nichts mehr mit Metal zu tun hat. Aber man sagt ja, Prog-Rock sei auch was Feines und geschrieen hat …
definitiv der eingängigste song ihrer ganzen diskographie. und trotzdem gut. leprous haben auch bei den 3 vorherigen alben je den song als single ausgekoppelt, der am zugänglichsten war, während der rest des albums kompromissloser und spannender war (ist ja eh usus). dennoch warens immer je starke songs, die sich wunderbar ins gesamtkonzept des albums einfügten. das wird in diesem fall nicht anders sein. hoffe ich. der vorgänger "the congregation" war hinsichtlich härte und experimentellem charakter ein schritt weg von dessen vorgänger "coal" (wahrscheinlich für immer mein lieblingsalbum von ihnen..) und ein schritt hin zu mehr zugänglichkeit hinsichtlich songwriting und melodösität, auch gesanglich, aber war letztlich eine eher dezente logische weiterentwicklung, weit weg von jedem ausverkaufsvorwurf. und der kontrast zwischen instrumenteller kälte und härte auf der einen seite, gepaart mit vertrackten rhythmen und genialen rhythmuswechseln, und melodien und leidenschaftlichem, hohem gesang iwo zwischen verzweiflung und wütender anklage, durchbrochen von aggressiven ausbrüchen (vor "the congregation" auch mit growling), auf der anderen seite war immer schon integrales element von leprous' musik. auf "from the flame" ist dieser kontrast vorhanden, wenn auch sehr stark abgemildert - aber es ist halt auch ne single. ich vertraue einfach darauf, dass leprous auf "malina" diesen dualismus beibehalten - dann können sie von mir aus fortan auch mehr prog-rock als -metal sein (auch wenn ich einen zu starken cut zugegebenermaßen bedauern würde..)
"malina" auf jeden fall eines der von mir am meisten erwarteten releases der 2. jahreshälfte.