5 Fragen an Piece
"Rambler's Axe" ist wahrscheinlich einer der schönsten Metal-Albumtitel, die ich seit einer ganzen Weile gehört habe. Kurz, kompakt und trotzdem hat man sofort ein Bild und böse Riffs im Kopf. Erdacht haben ihn die Berliner Sludge-Doomer Piece für ihre Anfang September erschienene, zweite Langspielplatte. Gitarrist und Sänger Christian beantwortete uns ein paar Fragen.
1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?
Wahrscheinlich "Snakes For The Divine" von High On Fire und "Odd Fellows Rest" von Crowbar. Zwei absolute Ausnahmealben, deren Riffs ich bis heute gerne spiele. Die Mischung aus Heaviness, Groove und Atmosphäre hat mich stark geprägt.
2. Auf welche(s) deiner Riffs/Melodien/Lyrics/Patterns bist du am meisten stolz?
Ich mag die Strophe von "Bastard Sword". Das Riffing und das Lyric-Pattern sind für uns eher untypisch.
3. Was sollte sich in der Rock/Metal-Community zum Besseren verändern?
Weniger Masken, weniger Umhänge auf der Bühne. Und vor allem: weniger TikTok-Style-Videos auf Social Media. Ich weiß, so wächst man als Band heutzutage, kommt aber meistens stillos rüber.
4. Was zeichnete die Arbeit an "Rambler's Axe" im Vergleich zu früheren Projekten besonders aus?
Wir haben die Platte relativ schnell geschrieben. Wir haben uns im Songwriting sehr frei gefühlt und genau das gemacht, was wir selber hören wollten. Der ganze Prozess war ziemlich organisch. Früher waren wir schonmal deutlich verkrampfter beim Schreiben. Jetzt machen wir uns keine Gedanken mehr, wenn wir mal ein Riff zu sehr aufblasen oder ein Solo zu cheesy ist.
5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?
J.R.R. Tolkien – "Der Herr der Ringe".
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