50 Shotguns, 10 Halbautomatische
Leider nur allzu wahr ist der Kollaps von Cannibal Corpses Pat O'Brien. Der Gitarrist befindet sich zwar nach seiner Festnahme vergangene Woche wieder auf freiem Fuß, jedenfalls vorübergehend. Offenbar hat er den erforderlichen Drogentest bestanden und die Kaution von 50.000 Dollar bezahlt. Der Anklage wegen Einbruchs mit Körperverletzung und Angriff auf einen Polizeibeamten muss er sich aber in naher Zukunft dennoch stellen.
Dass sich in O'Briens Haus zum Zeitpunkt des verheerenden Brandes ein Waffenarsenal befand, war bereits bekannt. Die Tampa Bay Times veröffentlichte nun auf Basis eines Polizeiberichts Details: Anscheinend lagerte O'Brien 50 Schrotflinten, eine davon mit abgesägtem Lauf, 10 halbautomatische Gewehre, inklusive mehrerer AK-47-Varianten, zwei Uzis, zwei Flammenwerfer und 20 Handfeuerwaffen. Zwar ist noch unklar, ob O'Brien die erforderlichen Papiere für die Waffen besitzt, aber grundsätzlich ist der Besitz dieser Waffen - mit Ausnahme der abgesägten Schrotflinte - in Florida legal. Selbstverteidigung muss schließlich sein.
1 Kommentar
In Florida sind abgesägte Schrotflinten also nicht erlaubt, Flammenwerfer dafür aber schon. Ziemlich skurril. Man sieht auch an solchen Fällen, warum Amerika sein Waffenrecht dringend überdenken sollte - und zwar von Grund auf. Selbst wenn er nicht damit Amok laufen oder einfach nur töten wollte, bleibt er scheinbar ein Spinner, der relativ leicht an Waffen kommen konnte. Und alleine das sollte ausreichen, um sich ernsthafte Gedanken darüber zu machen, ob das sein kann bzw. sein können sollte.