Nachdem die Menschenrechtsorganisation Reprieve letzte Woche eine Liste jener Künstler veröffentlichte, deren Musik US-Streitkräfte zu Folterzwecken mutmaßlicher Terroristen missbrauchen, meldet sich NIN-Chefdenker Trent Reznor als erster Betroffener öffentlich zu Wort.
@mfizzo (« don't think so. das ganze wurde ja psychologisch begleitet und der durchschnittsfolterer war eben auch durchschnittsmensch, ja, ich weiß, nicht repräsentativ und so. siehe auch nürnberger folgeprozesse. aber solange wir "durchschnittlichen" nicht alle irgendwie moralisch verkommene schweine sind halte ich deine aussage für sehr gewagt. »):
das darfst du gerne, ich halte es im gegenzug für sehr gewagt, solchen schweinen auch noch den moralischen freibrief des "wir sind doch alle ein bisschen bluna" in die hand zu drücken. persönliche verantwortung kann man dann gleich in die tonne treten, es wird sich immer jemand finden, dessen befehle man nicht verweigern "konnte". das ist mir schlicht zu bequem.
@Anonymous (« @dori_doreau (« @mfizzo (« @dori_doreau (« wie moralisch abgestumpft und verkommen muss man sein, um überhaupt zu foltern, egal wie? »):
milgram experiment anyone? »):
yep. ändert nichts an meiner einschätzung, dass man zum foltern ein moralisch verkommenes schwein sein muss. die menge der (potentiellen) schweine ändert nichts an der abartigkeit der handlung. »):
Besser gleich nur klein schreiben ehe man nen´ Rechtschreibfehler unterbringt... du armes Würstchen! »):
@dori_doreau (« @mfizzo (« don't think so. das ganze wurde ja psychologisch begleitet und der durchschnittsfolterer war eben auch durchschnittsmensch, ja, ich weiß, nicht repräsentativ und so. siehe auch nürnberger folgeprozesse. aber solange wir "durchschnittlichen" nicht alle irgendwie moralisch verkommene schweine sind halte ich deine aussage für sehr gewagt. »):
das darfst du gerne, ich halte es im gegenzug für sehr gewagt, solchen schweinen auch noch den moralischen freibrief des "wir sind doch alle ein bisschen bluna" in die hand zu drücken. persönliche verantwortung kann man dann gleich in die tonne treten, es wird sich immer jemand finden, dessen befehle man nicht verweigern "konnte". das ist mir schlicht zu bequem. »):
wo stellt den mfizzo den bitte irgendwem einen freibrief aus? sozialpsychologische experimente zeigen eben nur, das folterer nicht notwendigerweise psychopathen sind. psychologische effekte haben wenig mit moral oder persönlicher verantwortung zu tun. was wirklich zu bequem ist, ist folterer als zivilisierte ausfallerscheinungen anzusehen.
@videodrone (« wo stellt den mfizzo den bitte irgendwem einen freibrief aus? sozialpsychologische experimente zeigen eben nur, das folterer nicht notwendigerweise psychopathen sind. psychologische effekte haben wenig mit moral oder persönlicher verantwortung zu tun. was wirklich zu bequem ist, ist folterer als zivilisierte ausfallerscheinungen anzusehen. »):
wären das psychopathen, wären sie wenigstens krank im kopp. sind sie aber nicht, oder nur eine minderheit. die haben "nur" ihre menschlichkeit auf bedenklich niedrige werte geschraubt, um auf befehl planmäßig andere menschen zu mißhandeln. da gibt es weder affekt noch ausnahmesituation als "entschuldigung". dass das nach diversen untersuchungen keine ausnahmeerscheinung ist, schmälert keinesfalls die persönliche verantwortung der folterer für ihre taten. jedenfalls nicht, solange sie für ein "nein" nicht vor ein erschießungskommando gestellt werden.
@dori_doreau (« @mfizzo (« don't think so. das ganze wurde ja psychologisch begleitet und der durchschnittsfolterer war eben auch durchschnittsmensch, ja, ich weiß, nicht repräsentativ und so. siehe auch nürnberger folgeprozesse. aber solange wir "durchschnittlichen" nicht alle irgendwie moralisch verkommene schweine sind halte ich deine aussage für sehr gewagt. »):
das darfst du gerne, ich halte es im gegenzug für sehr gewagt, solchen schweinen auch noch den moralischen freibrief des "wir sind doch alle ein bisschen bluna" in die hand zu drücken. persönliche verantwortung kann man dann gleich in die tonne treten, es wird sich immer jemand finden, dessen befehle man nicht verweigern "konnte". das ist mir schlicht zu bequem. »):
Ganz meine Meinung! Natürlich ist es unter Umständen menschlich, so eine Scheiße zu machen. Das entlastet jedoch nicht die Täter, die es wirklich getan haben. Es ist schließlich auch genauso menschlich, andere Völker auszulöschen, nur weil sie im eigenem Terretorium Konkurrenten sind (siehe Menschheitsgeschichte), aber in unserer Zivilisation versuchen wir trotzdem, solche Ur-Verhaltensmuster abzulegen.
@dori_doreau (« wie moralisch abgestumpft und verkommen muss man sein, um überhaupt zu foltern, egal wie? »):
das hier war die ausgangsposition. von keiner schuld spricht hier keiner, auch nicht von moralischer entlastung. viel eher geht es darum, dass man um zu foltern kein krankes schwein sein muss.
@mfizzo (« @dori_doreau (« wie moralisch abgestumpft und verkommen muss man sein, um überhaupt zu foltern, egal wie? »):
das hier war die ausgangsposition. von keiner schuld spricht hier keiner, auch nicht von moralischer entlastung. viel eher geht es darum, dass man um zu foltern kein krankes schwein sein muss. »):
Stimmt. Aber was bringt uns diese Erkenntnis? Ich schätze wir sind uns einig darüber, dass Foltern verwerflich ist. Also sind solche Menschen keine kranken Schweine, sondern Verbrecher. Ist im Endeffekt Definitionssache
Nachdem die Menschenrechtsorganisation Reprieve letzte Woche eine Liste jener Künstler veröffentlichte, deren Musik US-Streitkräfte zu Folterzwecken mutmaßlicher Terroristen missbrauchen, meldet sich NIN-Chefdenker Trent Reznor als erster Betroffener öffentlich zu Wort.
"Ich kann mir kaum etwas …
@mfizzo (« don't think so. das ganze wurde ja psychologisch begleitet und der durchschnittsfolterer war eben auch durchschnittsmensch, ja, ich weiß, nicht repräsentativ und so. siehe auch nürnberger folgeprozesse.
aber solange wir "durchschnittlichen" nicht alle irgendwie moralisch verkommene schweine sind halte ich deine aussage für sehr gewagt. »):
das darfst du gerne, ich halte es im gegenzug für sehr gewagt, solchen schweinen auch noch den moralischen freibrief des "wir sind doch alle ein bisschen bluna" in die hand zu drücken. persönliche verantwortung kann man dann gleich in die tonne treten, es wird sich immer jemand finden, dessen befehle man nicht verweigern "konnte". das ist mir schlicht zu bequem.
@Anonymous (« @dori_doreau (« @mfizzo (« @dori_doreau («
wie moralisch abgestumpft und verkommen muss man sein, um überhaupt zu foltern, egal wie? »):
milgram experiment anyone? »):
yep. ändert nichts an meiner einschätzung, dass man zum foltern ein moralisch verkommenes schwein sein muss. die menge der (potentiellen) schweine ändert nichts an der abartigkeit der handlung. »):
Besser gleich nur klein schreiben ehe man nen´ Rechtschreibfehler unterbringt... du armes Würstchen! »):
hast du irgendwas zum thema beizutragen?
@dori_doreau (« @mfizzo (« don't think so. das ganze wurde ja psychologisch begleitet und der durchschnittsfolterer war eben auch durchschnittsmensch, ja, ich weiß, nicht repräsentativ und so. siehe auch nürnberger folgeprozesse.
aber solange wir "durchschnittlichen" nicht alle irgendwie moralisch verkommene schweine sind halte ich deine aussage für sehr gewagt. »):
das darfst du gerne, ich halte es im gegenzug für sehr gewagt, solchen schweinen auch noch den moralischen freibrief des "wir sind doch alle ein bisschen bluna" in die hand zu drücken. persönliche verantwortung kann man dann gleich in die tonne treten, es wird sich immer jemand finden, dessen befehle man nicht verweigern "konnte". das ist mir schlicht zu bequem. »):
wo stellt den mfizzo den bitte irgendwem einen freibrief aus? sozialpsychologische experimente zeigen eben nur, das folterer nicht notwendigerweise psychopathen sind. psychologische effekte haben wenig mit moral oder persönlicher verantwortung zu tun. was wirklich zu bequem ist, ist folterer als zivilisierte ausfallerscheinungen anzusehen.
@videodrone (« wo stellt den mfizzo den bitte irgendwem einen freibrief aus? sozialpsychologische experimente zeigen eben nur, das folterer nicht notwendigerweise psychopathen sind. psychologische effekte haben wenig mit moral oder persönlicher verantwortung zu tun. was wirklich zu bequem ist, ist folterer als zivilisierte ausfallerscheinungen anzusehen. »):
wären das psychopathen, wären sie wenigstens krank im kopp. sind sie aber nicht, oder nur eine minderheit. die haben "nur" ihre menschlichkeit auf bedenklich niedrige werte geschraubt, um auf befehl planmäßig andere menschen zu mißhandeln. da gibt es weder affekt noch ausnahmesituation als "entschuldigung". dass das nach diversen untersuchungen keine ausnahmeerscheinung ist, schmälert keinesfalls die persönliche verantwortung der folterer für ihre taten. jedenfalls nicht, solange sie für ein "nein" nicht vor ein erschießungskommando gestellt werden.
@dori_doreau (« schmälert keinesfalls die persönliche verantwortung der folterer für ihre taten. »):
Die haben sie ja an den Staat abgeben dürfen. Und schon ist Foltern kein Problem mehr.
@dori_doreau (« @mfizzo (« don't think so. das ganze wurde ja psychologisch begleitet und der durchschnittsfolterer war eben auch durchschnittsmensch, ja, ich weiß, nicht repräsentativ und so. siehe auch nürnberger folgeprozesse.
aber solange wir "durchschnittlichen" nicht alle irgendwie moralisch verkommene schweine sind halte ich deine aussage für sehr gewagt. »):
das darfst du gerne, ich halte es im gegenzug für sehr gewagt, solchen schweinen auch noch den moralischen freibrief des "wir sind doch alle ein bisschen bluna" in die hand zu drücken. persönliche verantwortung kann man dann gleich in die tonne treten, es wird sich immer jemand finden, dessen befehle man nicht verweigern "konnte". das ist mir schlicht zu bequem. »):
Ganz meine Meinung!
Natürlich ist es unter Umständen menschlich, so eine Scheiße zu machen. Das entlastet jedoch nicht die Täter, die es wirklich getan haben. Es ist schließlich auch genauso menschlich, andere Völker auszulöschen, nur weil sie im eigenem Terretorium Konkurrenten sind (siehe Menschheitsgeschichte), aber in unserer Zivilisation versuchen wir trotzdem, solche Ur-Verhaltensmuster abzulegen.
@dori_doreau («
wie moralisch abgestumpft und verkommen muss man sein, um überhaupt zu foltern, egal wie? »):
das hier war die ausgangsposition. von keiner schuld spricht hier keiner, auch nicht von moralischer entlastung. viel eher geht es darum, dass man um zu foltern kein krankes schwein sein muss.
@mfizzo (« @dori_doreau («
wie moralisch abgestumpft und verkommen muss man sein, um überhaupt zu foltern, egal wie? »):
das hier war die ausgangsposition. von keiner schuld spricht hier keiner, auch nicht von moralischer entlastung. viel eher geht es darum, dass man um zu foltern kein krankes schwein sein muss. »):
Stimmt. Aber was bringt uns diese Erkenntnis?
Ich schätze wir sind uns einig darüber, dass Foltern verwerflich ist. Also sind solche Menschen keine kranken Schweine, sondern Verbrecher. Ist im Endeffekt Definitionssache
Warum müssen die Musik verwenden?
Waterboarding reicht den Spasten doch eigentlich..
Scheiße, würd ich gern mal wieder ne Bluna trinken