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CDU

Wie klingt die Liste?

Deutschtümelnd und massentauglich, womit zu rechnen war. Aber irgendwie sind sie Songs durch die Bank so universell und nur zwischenzeitlich von Totalausfällen unterbrochen, dass man nicht einmal so wirklich sauer werden kann. Klassiker eben, aus verschiedensten Bereichen. Im Grunde genau die Konsens-Liste, die man von der regierenden Partei erwartet, und dafür vielleicht nicht einmal so schlecht.

Wer würde so etwas hören?

Max Mustermann und Angela Merkel.

Highlights?

Die Nationalhymne und die neunte Symphonie zeigen überraschende Haltung zur Tradition, Pharrells "Happy" ist ein Song, auf den sich jeder einigen kann, und Elvis macht sich sicher auch nie ganz verkehrt.

Tiefpunkte?

"Atemlos" von Helene Fischer und "Nein, Mann" von Laserkraft 3D. Außerdem geht die Involvierung der Toten Hosen als endgültiges Todesurteil aller Kredibilität durch, die diese Herren eventuell noch gehabt hätten.

Gesamtwertung:

5/10

Man muss positiv anrechnen, wie wenig diese Liste versucht, überzeichnet jugendlich oder affirmativ zu wirken. Man kauft der CDU gerne ab, dass das die Musik ist, auf die man sich einigen kann und die sie für repräsentativ für ihre Partei halten: konservativ, den Blick nach hinten und auf sich selbst gerichtet, aber zumindest für das, was es ist, kriegt sie den Job gemacht.

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