Nina Chuba
Wenn ich mir die Ankündigungen zum Durchstarten von Nina Chuba so durchlese, dann fühle ich mich ein bisschen, wie als ich das erste Mal zwischen 2018 und 2019 von Megan Thee Stallion gelesen habe. Nicht falsch verstehen, musikalisch haben die beiden nicht wahnsinnig viel gemeinsam, aber die Leute reden ähnlich darüber. Die Leute sind sich einfach sicher, dass sie durchstarten werden, weil sie einfach zu krass offensichtlich das ganze Paket bieten.
Chuba hat sich eigentlich ihre ersten Erfolge als Schauspielerin bei den Pfefferkörnern verdient. Inzwischen hat sie sich ganz der Musik verschrieben, für die sie nur warten musste, bis sie einen unpeinlichen Weg für sich entdeckt hat, die deutsche Sprache in so etwas einzubringen. Das hat sie: Ihre aktuellen Singles machen Pop-Rap so stilsicher und cool, dass es wirklich einfach nur eine Frage der Zeit ist, bis sie das Mainstream-Level erreicht. Dass sie dafür Talent noch und nöcher hat, steht gar nicht zur Debatte. Fraglich bleibt eher, ob und inwiefern sie ihre jetzt gerade interessante musikalische Edge beim Weg nach ganz oben am Eingang liegen lassen wird.
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