Sega Bodega
Schon schräg, dass es regelrechte Heteromänner in der PC Music-Community gibt. Spaß beiseite, aber die Musik von Sega Bodega hat sich die Hyperpop-Kids in ihrem innersten Bedürfnis geschnappt und ihnen alles gegeben, was sie sich von einem neuen Posterboy wünschten: Die experimentierfreude Produktionstechnik, die Beatarbeit, die bereit für jeden finsteren Dungeon-Club wäre, und ... ja, er ist ziemlich heiß.
Erst vor kurzem ging sein neues Album "Romeo" online, das wohl den Zenit dessen markiert, wie sehr man ihn noch als eine Untergrund-Figur bezeichnen kann. Kooperationen mit Umru oder Shygirl haben ihn auf die Karte gesetzt, inzwischen macht er absolut sein eigenes Ding. Und während Charli XCX noch ihrem Durchbruch nachjagt und Hannah Diamond auf einer Insel chillt, müsste man ihn wohl als den alternativen Pfad zum Absurdismus der 100 Gecs verstehen, mit dem der Hyperpop eine rege musikalische Zukunft finden kann.
2 Kommentare mit 4 Antworten
"Ja, er ist ziemlich heiß."
Im Playboy schreiben sie solche Texte mit umgekehrten Vorzeichen, deshalb lese ich den nicht. Aber bei einem Musikmagazin? Wieso muss man die sexistische Sprache gegenüber Frauen, die zu Recht kritisiert wird, nun auch noch bei Männern etablieren, wenns bei den Frauen schon Scheisse war/ist?! Lasst es doch einfach allgemein sein.
Naja nur weil die Redakteure hier gegen eine gewisse Sprache sind, heißt es ja nicht, dass sie auch schlau genug sind um zu wissen, wie man sowas vermeidet.
Ach Mirko... Musst du nicht eigentlich gerade jemanden zum Thema Medien beraten?
...oder eine ältere Dame mit Mehmet Göker Methoden abzocken?
Hier isses ja nicht sexistisch, sondern eher neidvoll anerkennend gemeint.
"während Charli XCX noch ihrem Durchbruch nachjagt." Wann hat man denn eurer Meinung nach den Durchbruch geschafft? Mehrere Song mit 100mio+ Aufrufzahlen auf Spotify zu haben reicht anscheinend ja nicht.