Platz 34: Cappadonna - "The Pillage"
Oh-Donna! Cappadonnas Timing war schon echt legendär schlecht. Wäre er nicht zur Unzeit hinter Gitter gewandert, wer weiß schon, ob statt seiner nicht Method Man als ewiges zehntes Rad am Clan-Wagen geendet hätte. 1998 gehörte Cappadonna zwar nicht richtig dazu, Eindruck hatte er auf diversen Wu-Releases aber längst hinterlassen. Höchste Zeit also für sein Solo-Debüt.
Bis auf einen Song aufgenommen im 36 Chambers Studio, produziert auf voller Länge von den Wu-Elements True Master, Goldfinghaz, Mathematics, 4th Disciple - oder gleich vom Mastermind RZA höchstselbst: Man sollte sich nicht allzu sehr wundern, dass "The Pillage" nach klassischem Wu-Material klingt.
Das Hauptproblem: Wie klassisches Wu-Material klingt, weiß inzwischen jede*r interessierte Head, und "The Pillage" fügt diesem Kosmos nicht wirklich neue Facetten hinzu. Nebenprobleme: Andere Clanmember - ich sag' nur Raekwon, GZA oder Ghostface Killah - hatten genau diese neuen Facetten zu bieten. Im Vergleich muss "The Pillage" zwangsläufig abstinken. Für sich betrachtet: noch immer voll okay.
Kaufen?
Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!
Noch keine Kommentare