An einem Tag im Juli 1985. Im mondänen Bademantel stolziert ein Mann durch sein extravagantes Haus, vorbei an edlen Katzen, steigt in den Wagen mit Chauffeur und steht wenig später im Backstage-Bereich, wo ihn die Anwesenden ehrfürchtig bis bewundernd anblicken. Der Vorhang zur Bühne öffnet sich …
Also wie bereits abzusehen war ein belangloses, mutloses und schablonenhaftes Biopic von der Stange: Ein paar künstlerische Underdogs/Outsider treffen sich, werden über Nacht berühmt, der Ruhm und der Exzess steigt zu Kopf, Band am Tiefpunkt, anschließend das große Finale in welcher die Gruppenmitglieder endlich lernen, dass es um die Musik und um die Familie geht und nicht ums böse, böse Geld, zum Schluss noch ein paar Tearjerker Momente und zack fertig ist ein 08/15 Biopic, welches man nach zwei Tagen wieder vergessen hat. Selbst als großer Queen Fan - kein Interesse.
Ich sehe es zwar generell wie du und fand den Abgang von Cohen schon scheiße aber ich werde den Film gucken, da er ja immerhin die Bühnenpräsenz der Band perfekt einfängt und ich über jeden Einblick in deren Biographie dankbar bin, auch mit dem Vorwissen, dass einiges verwässert wurde.
Also Glückwunsch Laut.de ich habe schon so viel über Queen, Freddie und diesen Film gelesen aber keiner hat es bisher für nötig gehalten, Freddies Migrationshintergrund so hervorzuheben. Ich finde die politisierung von allen möglichen Themen zur unterstützung der eigenen Meinung, egal aus welchem Lager zum kotzen. Aber ihr habt es ja auch geschafft die Chebli in eure News zu bekommen. Ich hatte in meinem ersten Post noch danke gesagt, da ihr mich auf ein geniales Album gebracht habt aber anscheinend geht es dieser Seite nur noch sekundär um Musik.
In der ganzen Rezi wird wenn ich mich nicht verzählt habe zweimal sein Migrationshintergund erwähnt und wird auch nicht wirklich im Diskurs weiter ausgebreitet. Und ich verstehe auch beileibe nicht, wie du auf die Idee kommst, jemand würde hier seine politische Meinung ausbreiten. Bin ich jetzt schon politisch, wenn ich nur das Wort "Migrant" benutze? Ist das so ein Reizthema für dich, dass du dich bei jeder Erwähnung des Wortes wegducken musst?
Ja zwei mal. Und das zweite mal genau am Ende. Das ist ja quasi als Statement zu verstehen. Um dir deine Fragen zu beantworten und dir meine Kritik verständlicher zu machen: Wenn ich einen Beitrag über ein Verbrechen lese, in dem detailiert das Vorgehen des Verbrechers beschrieben wird und der dann mit "diese ganze Mühe hat es sich für sein Verbrechen gemacht, das Migrantenkind", was meinst du was es für einen Aufschrei geben würde? Wenn ich überall propagiere, dass solche Fakten NICHTS mit irgendwelchen Umständen zu tun haben, dann muss ich sie selbst auch rauslassen. Und nein ich ducke mich nicht weg, ich spreche es ja offen an. Das Reizthema für mich ich Heuchelei und Doppelmoral, das hab ich, denke ich, schon mehrfach deutlich gemacht. Aber alleine deine Gegenfrage zeigt doch, dass man sowas heute nicht mehr kritisieren darf ohne das die Antwort einen in eine gewisse Richtung drängen würde. Also kannst du mir beantworten, was die Tatsache, dass er ein Migrantenkind war mit seinem Erfolg, dem Film oder diesem Artikel zu tun hat? Du sagst doch selbst, es wurde erwähnt ohne wirklich im Diskurs berücksichtigt zu werden. Ist das nicht gerade das, was alle an den Rechten kritisieren wenn sie mal wieder "ein Verbrechen für sich instrumentalisieren?" Ach und wie ich auf die Idee komme? Willst du abstreiten, dass die Autoren hier bei Laut nicht ihre Artikel nutzen, um ihre politische Einstellung kund zu tun?
ja schön und gut, nur hast du hier keinen Nachrichtenartikel über ein begangenes Verbrechen in einer einzelnen Tat vorliegen, sondern eine Rezension über eine filmische BIOGRAPHIE. Also die Darstellung des Leben und Werdegangs einer bzw. mehrerer berühmter Personen. Und da ist es dann auch üblich und normal, dass man die anfänglichen Bedingungen und Lebensumgebung einer Person erwähnt, sowie den Werdeganh und das Ende. Und da ist es dann auch üblich, dass man das in Kurzform am Ende der Rezi nochmal zusammenfasst. Vom Tellerwäscher zum Millionär, vom Migrantensohn zum Rockstar. Wäre das jetzt eine Biographie eines Drogenbarons etc. wäre das genauso legitim. Vom Migrantensohn im sozial schwachn Viertel zum gefürchtestens Verbrecher südlich des Panamakanal. Du beschwerst dich, dass hier Politik in alles gebracht wird, bist aber selber derjenige, der das eigentlich tut und hier irgendwelchen politischen Standards zieht, die für den vorliegenden Worterguss einfach vollkommen überzogen sind.
Moment du sagst mir, man hat keine detaillierte Zusammenfassung sondern ein Biopic? Was ist ein Biopic? Und ich erwähnte extra zu Beginn, dass es bei allem was ich sonst über Queen, den Film und besonders Freddie gelesen habe NIE darum ging dass er es als Migrantenkind geschafft hat. Aber lustig dass du mir jetzt den schwarzen Peter zuschieben willst, obwohl du nicht mal auf meine Frage geantwortet hast. Ach doch du meintest "schon gut" wohl in dem Wissen, dass die Faktenlage dann doch auf meiner Seite ist. Ich beschwere mich nicht zu Unrecht und kann das beweisen während du versuchst jegliche Kritik zu ersticken und mich zum schuldigen zu machen. Wieso machst du dir dann überhaupt die Mühe und erweckst den Eindruck, dass du an einem Diskurs interessiert bist?
Moment du sagst mir, man hat keine detaillierte Zusammenfassung sondern ein Biopic? "
Nein, ich sage dir dass, was ich geschrieben habe. Bitte genauer nachlesen.
"...obwohl du nicht mal auf meine Frage geantwortet hast"
Du hast in deinem Artikel zig Fragen gestellt. Ich habe versucht das auf die Substanz runterzubrechen. Wenn du meinst, das ist mir nicht gelungen, stelle bitte die Frage, um die es dir geht kurz neu.
"Ich beschwere mich nicht zu Unrecht und kann das beweisen"
Na dann mal los. Bin gespannt. Bis jetzt hast du nur erwähnt, dass andere Rezis den Migrationshintergrund nicht erwähnt haben. Was beweist das jetzt deiner Meinung nach?
@Aqualung: Man muß ja nicht darauf herumreiten, daß "er es als Migrantenkind geschafft hat", aber man kann bei einer Biographie durchaus erwähnen, daß er in einem anderen Umfeld aufgewachsen ist, eine andere Kultur kennenlernte, andere Wege gehen mußte als der Rest der Band, und nicht zuletzt kann man auch drüber nachdenken, ob diese Zeit selbst oder die Entscheidung, der Heimat den Rücken zu kehren, in der Person oder der Kunst irgendwie nachgewirkt hat. Man muß ja nicht gleich die politische Keule schwingen. Zu den Einflüssen von Freddie Mercury habe ich nun wiederum von verschiedenen Personen sehr widersprüchliche Angaben gefunden. Wie so oft scheint hier ein Unterschied zwischen dem privaten Mr. Mercury und dem öffentlichen Freddie zu bestehen. Gruß Skywise
Wo wir schon bei Queen sind... ich mache mir Sorgen um unseren Meurer! Der war hier schon länger nicht mehr aktiv und selbst diesen Thread scheint er auszulassen.
@Mundi: Der rennt gerade dreimal pro Tag ins Kino. Dauert wahrscheinlich noch ein, zwei Wochen (oder bis der Film aus den Kinos ist) bis der hier wieder aufschlägt.
Die Produzenten wollten wohl eine Jugendfreigabe erzwingen, hätten die es mal lieber nicht gemacht, dann wäre der Film wohl besser geworden. Freddies ausschweifende Zeit in München wird nur angedeutet. Schade aber die Musik bleibt trotzdem gut. Das passiert eben wenn man über zehn Jahre an einem Film doktert.
Ich bin gespannt auf den Film, aber auch sehr skeptisch. In einem Artikel habe ich gelesen, dass "der Film gewisse Parts wie etwas Mercurys Ende gezielt ausspart, damit der Kinobesucher gut gelaunt den Kinosaal verlässt." Das klingt ja als hätte Disney das Ganze produziert. Find ich nicht gut. Dann kann ich mir gleich die Eisprinzessin anschauen.
Zu einem gute BioPic gehört es auch die „vermeintlichen“ Schattenseiten (Drogen, ausschweifenden Sexualität, ...) zu verfilmen. Nur so kann man ein rundes Bild des Menschen/Künstlers zeigen. Das was die gemachten haben, ist Freddies Leben zu zensieren, um ein Feelgood-Movie zu fabrizieren. Als ich den ersten Trailer sah, dachte ich der Film ist eine Verarsche. Der Hauptdarsteller spielt vielleicht gut (im Rahmen seiner Möglichkeiten), aber das Aussehen passt überhaupt nicht. Sascha Baron Cohen wäre definitiv die bessere Wahl gewesen. Naja, da hat jeder seine Meinung.
Werde das Biopic irgendwann mal schauen, wahrscheinlich im Free TV, falls es das dann noch gibt.
Was auffällig ist, bei sämtlichen Reviews, die vermeidlich kritisch ausfallen. Man gesteht den Restmembern von Queen ihre Sicht der Dinge nicht zu. Im Popgeschäft nennt man das ganze künstlerische Freiheit. Ohne diese, hätte es Queen nie gegeben.
An den Herrn Schuh, wenigstens Veto eingelegt, gegen die doofe (Film)Kritik, in einem Musikmagazin? Dem Praktikanten, nen schönen Gruß, das hier nicht Filmstarts.de.
Schluß! Aus! Es reicht! Ich werde immer Fan der unglaublich guten Musik von Queen bleiben. Aber das Bandkapitel hätte schlicht nach Made in Heaven geschlossen werden und auch bleiben sollen. Ich ertrage die Ausschlachtung durch Taylor und insbesondere May (einst mein großes Idol und Vorbild an der Gitarre) nicht mehr. Wie lange will man die Kuh Queen noch melken? Das geht nun länger ohne als mit Freddie und dieser Film ist nichts als eine wohlfeile Selbstdarstellung, die schlicht an der Realität vorbei geht. Cohen wäre sicherlich um einiges besser für den Film geworden, aber das hätte sicher an der unendlichen Eitelkeit von May gekratzt ...
An einem Tag im Juli 1985. Im mondänen Bademantel stolziert ein Mann durch sein extravagantes Haus, vorbei an edlen Katzen, steigt in den Wagen mit Chauffeur und steht wenig später im Backstage-Bereich, wo ihn die Anwesenden ehrfürchtig bis bewundernd anblicken. Der Vorhang zur Bühne öffnet sich …
Also wie bereits abzusehen war ein belangloses, mutloses und schablonenhaftes Biopic von der Stange: Ein paar künstlerische Underdogs/Outsider treffen sich, werden über Nacht berühmt, der Ruhm und der Exzess steigt zu Kopf, Band am Tiefpunkt, anschließend das große Finale in welcher die Gruppenmitglieder endlich lernen, dass es um die Musik und um die Familie geht und nicht ums böse, böse Geld, zum Schluss noch ein paar Tearjerker Momente und zack fertig ist ein 08/15 Biopic, welches man nach zwei Tagen wieder vergessen hat. Selbst als großer Queen Fan - kein Interesse.
Ich sehe es zwar generell wie du und fand den Abgang von Cohen schon scheiße aber ich werde den Film gucken, da er ja immerhin die Bühnenpräsenz der Band perfekt einfängt und ich über jeden Einblick in deren Biographie dankbar bin, auch mit dem Vorwissen, dass einiges verwässert wurde.
Also Glückwunsch Laut.de ich habe schon so viel über Queen, Freddie und diesen Film gelesen aber keiner hat es bisher für nötig gehalten, Freddies Migrationshintergrund so hervorzuheben. Ich finde die politisierung von allen möglichen Themen zur unterstützung der eigenen Meinung, egal aus welchem Lager zum kotzen. Aber ihr habt es ja auch geschafft die Chebli in eure News zu bekommen. Ich hatte in meinem ersten Post noch danke gesagt, da ihr mich auf ein geniales Album gebracht habt aber anscheinend geht es dieser Seite nur noch sekundär um Musik.
In der ganzen Rezi wird wenn ich mich nicht verzählt habe zweimal sein Migrationshintergund erwähnt und wird auch nicht wirklich im Diskurs weiter ausgebreitet. Und ich verstehe auch beileibe nicht, wie du auf die Idee kommst, jemand würde hier seine politische Meinung ausbreiten. Bin ich jetzt schon politisch, wenn ich nur das Wort "Migrant" benutze? Ist das so ein Reizthema für dich, dass du dich bei jeder Erwähnung des Wortes wegducken musst?
Ja zwei mal. Und das zweite mal genau am Ende. Das ist ja quasi als Statement zu verstehen. Um dir deine Fragen zu beantworten und dir meine Kritik verständlicher zu machen: Wenn ich einen Beitrag über ein Verbrechen lese, in dem detailiert das Vorgehen des Verbrechers beschrieben wird und der dann mit "diese ganze Mühe hat es sich für sein Verbrechen gemacht, das Migrantenkind", was meinst du was es für einen Aufschrei geben würde? Wenn ich überall propagiere, dass solche Fakten NICHTS mit irgendwelchen Umständen zu tun haben, dann muss ich sie selbst auch rauslassen. Und nein ich ducke mich nicht weg, ich spreche es ja offen an. Das Reizthema für mich ich Heuchelei und Doppelmoral, das hab ich, denke ich, schon mehrfach deutlich gemacht. Aber alleine deine Gegenfrage zeigt doch, dass man sowas heute nicht mehr kritisieren darf ohne das die Antwort einen in eine gewisse Richtung drängen würde. Also kannst du mir beantworten, was die Tatsache, dass er ein Migrantenkind war mit seinem Erfolg, dem Film oder diesem Artikel zu tun hat? Du sagst doch selbst, es wurde erwähnt ohne wirklich im Diskurs berücksichtigt zu werden. Ist das nicht gerade das, was alle an den Rechten kritisieren wenn sie mal wieder "ein Verbrechen für sich instrumentalisieren?" Ach und wie ich auf die Idee komme? Willst du abstreiten, dass die Autoren hier bei Laut nicht ihre Artikel nutzen, um ihre politische Einstellung kund zu tun?
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
ja schön und gut, nur hast du hier keinen Nachrichtenartikel über ein begangenes Verbrechen in einer einzelnen Tat vorliegen, sondern eine Rezension über eine filmische BIOGRAPHIE. Also die Darstellung des Leben und Werdegangs einer bzw. mehrerer berühmter Personen. Und da ist es dann auch üblich und normal, dass man die anfänglichen Bedingungen und Lebensumgebung einer Person erwähnt, sowie den Werdeganh und das Ende. Und da ist es dann auch üblich, dass man das in Kurzform am Ende der Rezi nochmal zusammenfasst. Vom Tellerwäscher zum Millionär, vom Migrantensohn zum Rockstar. Wäre das jetzt eine Biographie eines Drogenbarons etc. wäre das genauso legitim. Vom Migrantensohn im sozial schwachn Viertel zum gefürchtestens Verbrecher südlich des Panamakanal.
Du beschwerst dich, dass hier Politik in alles gebracht wird, bist aber selber derjenige, der das eigentlich tut und hier irgendwelchen politischen Standards zieht, die für den vorliegenden Worterguss einfach vollkommen überzogen sind.
Moment du sagst mir, man hat keine detaillierte Zusammenfassung sondern ein Biopic? Was ist ein Biopic? Und ich erwähnte extra zu Beginn, dass es bei allem was ich sonst über Queen, den Film und besonders Freddie gelesen habe NIE darum ging dass er es als Migrantenkind geschafft hat. Aber lustig dass du mir jetzt den schwarzen Peter zuschieben willst, obwohl du nicht mal auf meine Frage geantwortet hast. Ach doch du meintest "schon gut" wohl in dem Wissen, dass die Faktenlage dann doch auf meiner Seite ist. Ich beschwere mich nicht zu Unrecht und kann das beweisen während du versuchst jegliche Kritik zu ersticken und mich zum schuldigen zu machen. Wieso machst du dir dann überhaupt die Mühe und erweckst den Eindruck, dass du an einem Diskurs interessiert bist?
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
Moment du sagst mir, man hat keine detaillierte Zusammenfassung sondern ein Biopic? "
Nein, ich sage dir dass, was ich geschrieben habe. Bitte genauer nachlesen.
"...obwohl du nicht mal auf meine Frage geantwortet hast"
Du hast in deinem Artikel zig Fragen gestellt. Ich habe versucht das auf die Substanz runterzubrechen. Wenn du meinst, das ist mir nicht gelungen, stelle bitte die Frage, um die es dir geht kurz neu.
"Ich beschwere mich nicht zu Unrecht und kann das beweisen"
Na dann mal los. Bin gespannt. Bis jetzt hast du nur erwähnt, dass andere Rezis den Migrationshintergrund nicht erwähnt haben. Was beweist das jetzt deiner Meinung nach?
@Aqualung:
Man muß ja nicht darauf herumreiten, daß "er es als Migrantenkind geschafft hat", aber man kann bei einer Biographie durchaus erwähnen, daß er in einem anderen Umfeld aufgewachsen ist, eine andere Kultur kennenlernte, andere Wege gehen mußte als der Rest der Band, und nicht zuletzt kann man auch drüber nachdenken, ob diese Zeit selbst oder die Entscheidung, der Heimat den Rücken zu kehren, in der Person oder der Kunst irgendwie nachgewirkt hat. Man muß ja nicht gleich die politische Keule schwingen.
Zu den Einflüssen von Freddie Mercury habe ich nun wiederum von verschiedenen Personen sehr widersprüchliche Angaben gefunden. Wie so oft scheint hier ein Unterschied zwischen dem privaten Mr. Mercury und dem öffentlichen Freddie zu bestehen.
Gruß
Skywise
nur mal so am rande, ich glaube übrigens, dass die musik von queen auch ohne migrationshintergrund des sängers ein schlimmes übel darstellen würde
soviel steht zweifelsfrei fest!
Queen-Bashing ist so 1995. Die waren ne herausragende Rockband.
Mit Queen-Bashing hätte man bereits 1969 beginnen sollen.
Wurde ja, aber sie habens trotzdem gepackt. Qualität setzt sich eben durch.
Wo wir schon bei Queen sind... ich mache mir Sorgen um unseren Meurer! Der war hier schon länger nicht mehr aktiv und selbst diesen Thread scheint er auszulassen.
Queen-Bashing wird nie unangebracht sein. Ganz fürchterliche Jaulbande.
@Mundi:
Der rennt gerade dreimal pro Tag ins Kino. Dauert wahrscheinlich noch ein, zwei Wochen (oder bis der Film aus den Kinos ist) bis der hier wieder aufschlägt.
Immer mit einer Rolle Dick & Durstig bewaffnet.
Die Produzenten wollten wohl eine Jugendfreigabe erzwingen, hätten die es mal lieber nicht gemacht, dann wäre der Film wohl besser geworden. Freddies ausschweifende Zeit in München wird nur angedeutet. Schade aber die Musik bleibt trotzdem gut. Das passiert eben wenn man über zehn Jahre an einem Film doktert.
Ich bin gespannt auf den Film, aber auch sehr skeptisch. In einem Artikel habe ich gelesen, dass "der Film gewisse Parts wie etwas Mercurys Ende gezielt ausspart, damit der Kinobesucher gut gelaunt den Kinosaal verlässt."
Das klingt ja als hätte Disney das Ganze produziert. Find ich nicht gut. Dann kann ich mir gleich die Eisprinzessin anschauen.
Zu einem gute BioPic gehört es auch die „vermeintlichen“ Schattenseiten (Drogen, ausschweifenden Sexualität, ...) zu verfilmen. Nur so kann man ein rundes Bild des Menschen/Künstlers zeigen. Das was die gemachten haben, ist Freddies Leben zu zensieren, um ein Feelgood-Movie zu fabrizieren. Als ich den ersten Trailer sah, dachte ich der Film ist eine Verarsche. Der Hauptdarsteller spielt vielleicht gut (im Rahmen seiner Möglichkeiten), aber das Aussehen passt überhaupt nicht. Sascha Baron Cohen wäre definitiv die bessere Wahl gewesen. Naja, da hat jeder seine Meinung.
Werde das Biopic irgendwann mal schauen, wahrscheinlich im Free TV, falls es das dann noch gibt.
Was auffällig ist, bei sämtlichen Reviews, die vermeidlich kritisch ausfallen. Man gesteht den Restmembern von Queen ihre Sicht der Dinge nicht zu. Im Popgeschäft nennt man das ganze künstlerische Freiheit. Ohne diese, hätte es Queen nie gegeben.
An den Herrn Schuh, wenigstens Veto eingelegt, gegen die doofe (Film)Kritik, in einem Musikmagazin? Dem Praktikanten, nen schönen Gruß, das hier nicht Filmstarts.de.
Schluß! Aus! Es reicht! Ich werde immer Fan der unglaublich guten Musik von Queen bleiben. Aber das Bandkapitel hätte schlicht nach Made in Heaven geschlossen werden und auch bleiben sollen. Ich ertrage die Ausschlachtung durch Taylor und insbesondere May (einst mein großes Idol und Vorbild an der Gitarre) nicht mehr. Wie lange will man die Kuh Queen noch melken? Das geht nun länger ohne als mit Freddie und dieser Film ist nichts als eine wohlfeile Selbstdarstellung, die schlicht an der Realität vorbei geht. Cohen wäre sicherlich um einiges besser für den Film geworden, aber das hätte sicher an der unendlichen Eitelkeit von May gekratzt ...