5. Glaive - All Dogs Go To Heaven (2021)
Wir enden mit ebenjenem Zugpferd, von dem man diesen Sprung kurz erwartet hatte: Glaive hatte eigentlich alles. Er hatte die Looks, die Starpower, die viralen Songs. Die EP "All Dogs Go To Heaven" erschien wie ein mehr als vielversprechender erster Schritt, der manch einen sogar stärker an Post Malone als an Lil Peep erinnert hatte.
Aber vielleicht haben die Geldscheine in den Augen getrogen: Obwohl sein 2023 gefolgtes Debütalbum "I Care So Much That I Don't Care At All" wegen der Single "The Prom" ziemlich gut lief, war 2024 mit "May I Never Falter" leider schon spürbar ziemlich viel Luft aus dem Projekt raus. Ob es daran lag, dass andere Klänge den Emo-Sound übernommen hatten oder ob die Songs einfach schlechter geworden sind, ist schwer zu sagen. Fakt ist aber, dass Glaive 2021 einen kurzen, sehr starken Moment mit dem hatte, das wenig später als Digicore elementar für den Untergrund werden sollte.
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