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Platz 10: "Tempest" (2012)

Ständig auf Tour, eine lebende Legende - im neuen Jahrtausend muss Dylan keinem mehr etwas beweisen. Wobei er das vermutlich eh nie vorhatte. Wäre es sein letztes Album mit selbst geschriebenem neuen Material gewesen, hätte sich keiner beschweren können. Der Titeltrack ist knapp 14 Minuten lang und enthält 45 Strophen mit Stellen wie "The watchman he lay dreaming / Of all things that can be / He dreamed the Titanic was sinking / Into the deep blue sea". Bedeutungsschwanger, oder? 2020 lässt er dann ein weiteres "letztes" Album folgen: "Rough And Rowdy Ways". "Murder Most Foul" ist dort ein 17 Minuten langes Gedicht, das die Ermordung John F. Kennedys zum Anlass nimmt, sich über den Sinn der Dinge Gedanken zu machen. Als Nobelpreisträger, der er 2016 geworden ist, darf er das.

Anspieltipp:

"Tempest"

"Tempest"*

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