Schiller: "Lena zeigt, dass noch nicht alles zu spät ist"
vom 27. April 2010
Der Werdegang von Lena Meyer-Landrut, die übrigens ab sofort nur noch Lena genannt werden will, macht Schiller-Mastermind Christopher von Deylen Mut. Ihr Sieg in Stefan Raabs Grand Prix Vorentscheid 'Unser Star Für Oslo' zeige, dass man Erfolg eben doch nicht planen könne.
@starclub (« Solche Stars, die keine sind, werden entsetzlich gehypt und dann ebenso heftig geprügelt, wenn man ihrer überdrüssig geworden ist.
Wenn es so kommt, wie man das schon vorhersehen kann, dass sie einen durchschnittlichen Platz mit diesem überaus durchschnittlichen Liedchen erringt, wird die deutsche Öffentlichkeit sie fallen lassen wie eine heiße Kartoffel.
Das Mädl kann dafür nix. Aber eigentlich ist sie ja auch gar nicht gemeint. Dieses "Jeder ist ein Star"-Getue ist entsetzlich.
Der Star-Hype wird in der Tat viel zu oft gewaltig übertrieben. Nur ist das genausowenig "typisch deutsch" wie die Beweihräucherung von Prominenten. Vielmehr ist dieser Trend vor allem aus den USA zu uns herübergeschwappt und wird nur allzugern hier aufgenommen. Statt begierig angeblich bessere und "hochwertigere" Stars aus GB und USA anzuhimmeln, sollten wir vielleicht endlich zu Kenntnis nehmen, dass wir hierzulande mindestens gleichwertige Künstler haben. Eine Lena ist nicht einen Deut schlechter als z.B. eine Kate Nash oder eine Adele . Lenas einziges "Manko": sie ist eine Deutsche, hat bei einer Casting-Show mitgemacht, ist über Nacht erfolgreich geworden und wird von den Medien gepusht. Das reicht offensichtlich schon, um von einer an Selbstüberschätzung leidenden Minderheit runtergemacht zu werden.
Übrigens hat Jürgen Drews gesagt, dass das, was Sido über LML gesagt hat, gar nicht so weit weg ist, von dem, was Schiller über LML gesagt hat. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass Onkel Jürgen nur mal wieder in die Schlagzeilen will.
@MiGa: Traurig, aber so siehts aus. Für die wenigsten deutschen "Künstler" hab ich mehr als Verachtung übrig. Die meisten sind eben doch vom Schlage eines Til Schweiger: Fast nix können, sich gelegentlich mal im Ruhm von wirklich großen Talenten sonnen und sich dafür abfeiern lassen. Wobei Lena so gut ist, daß sie fast schon als "durchschnittlich" durchgehen kann.
Der Werdegang von Lena Meyer-Landrut, die übrigens ab sofort nur noch Lena genannt werden will, macht Schiller-Mastermind Christopher von Deylen Mut. Ihr Sieg in Stefan Raabs Grand Prix Vorentscheid 'Unser Star Für Oslo' zeige, dass man Erfolg eben doch nicht planen könne.
"Wenn man sie einer Plattenfirma …
@starclub (« Solche Stars, die keine sind, werden entsetzlich gehypt und dann ebenso heftig geprügelt, wenn man ihrer überdrüssig geworden ist.
Wenn es so kommt, wie man das schon vorhersehen kann, dass sie einen durchschnittlichen Platz mit diesem überaus durchschnittlichen Liedchen erringt, wird die deutsche Öffentlichkeit sie fallen lassen wie eine heiße Kartoffel.
Das Mädl kann dafür nix. Aber eigentlich ist sie ja auch gar nicht gemeint. Dieses "Jeder ist ein Star"-Getue ist entsetzlich.
sc »):
wahre worte.
Der Star-Hype wird in der Tat viel zu oft gewaltig übertrieben. Nur ist das genausowenig "typisch deutsch" wie die Beweihräucherung von Prominenten. Vielmehr ist dieser Trend vor allem aus den USA zu uns herübergeschwappt und wird nur allzugern hier aufgenommen. Statt begierig angeblich bessere und "hochwertigere" Stars aus GB und USA anzuhimmeln, sollten wir vielleicht endlich zu Kenntnis nehmen, dass wir hierzulande mindestens gleichwertige Künstler haben. Eine Lena ist nicht einen Deut schlechter als z.B. eine Kate Nash oder eine Adele . Lenas einziges "Manko": sie ist eine Deutsche, hat bei einer Casting-Show mitgemacht, ist über Nacht erfolgreich geworden und wird von den Medien gepusht. Das reicht offensichtlich schon, um von einer an Selbstüberschätzung leidenden Minderheit runtergemacht zu werden.
Hey, laut.de: Sido hat sich auch zu ihr geäußert, macht doch mal 'nen Artikel dazu. Wir haben ja so wenige.
... sprach der ärzte fan und schwieg
Hat die Aussage irgendeinen Sinn?
@Kubikmeter: Im Gegensatz wozu?
Übrigens hat Jürgen Drews gesagt, dass das, was Sido über LML gesagt hat, gar nicht so weit weg ist, von dem, was Schiller über LML gesagt hat. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass Onkel Jürgen nur mal wieder in die Schlagzeilen will.
Ich denke, die Ironie meines Statements ist klar verständlich.
@MiGa: Traurig, aber so siehts aus. Für die wenigsten deutschen "Künstler" hab ich mehr als Verachtung übrig. Die meisten sind eben doch vom Schlage eines Til Schweiger: Fast nix können, sich gelegentlich mal im Ruhm von wirklich großen Talenten sonnen und sich dafür abfeiern lassen.
Wobei Lena so gut ist, daß sie fast schon als "durchschnittlich" durchgehen kann.