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Ich bin in Sachen Reunions äußerst zwiegespalten. Ich gönne jeder Band ihr Comeback und alles Geld der Welt, aber ich muss die Beach Boys oder Black Sabbath nicht live sehen, obwohl Henry Rollins im Zuge des letzten Sabbath-Comebacks von 1997 von einem der besten Konzerte seines Lebens schwadronierte. Aber das war ja auch vor "The Osbournes". Und was bringt es, wenn Butler, Ward und Iommi einen Höllenlärm veranstalten, Ozzy aber nur stammelt?

Ich finde, grundsätzlich muss so eine Reunion einfach glaubwürdig rüberkommen und damit meine ich: Die Beteiligten müssen richtig Bock auf sich und ihr musikalisches Erbe haben. Dies setzt wiederum die Fähigkeiten voraus, sich gerne daran zurück zu erinnern und die Zeit nach der Trennung wenigstens für die Dauer des Konzerts auszublenden.

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