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Buchempfehlung: Berni Mayer, "Mandels Büro"

Sven Regener hat die Wahrheit über fragwürdige Mechanismen der Musikbranche oder die Klischees des Tourlebens natürlich nicht allein gepachtet. Sigi Singer und Max Mandel, die Protagonisten in Berni Mayers Debütroman "Mandels Büro" (Heyne, 335 Seiten, 8,99 EUR), halten da locker mit.

Ich bin jetzt nicht der Superexperte in Sachen Kriminalroman, aber der Plot klang witzig und, wie soll ich sagen, halbwegs lebensnah: Zwei Ex-Musikjournalisten machen in Berlin ein Detektivbüro auf und erleben dann tolle Dinge. Außerdem wollte ich wissen, was man eigentlich dazu braucht, um ein Detektivbüro zu eröffnen, was Mayer dankenswerterweise schon auf den ersten Seiten erklärt. Hab dann trotzdem weitergelesen.

Ohne jetzt zu viel verraten zu wollen: Mandel und Singer erhalten auch bald einen ersten Auftrag, wie man ihn sich mit deren Vita nur wünschen kann, ein Mord im Musikbusiness. Mittendrin: Die bekannteste deutsche Band, eine alternde Punkrockgruppe mit einem öffentlichkeitsgeilen und promiskuitiven Sänger. Also ungefähr wie Die Ärzte mit Boris Becker als Sänger.

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