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Rammstein erlaubten Till Lindemanns Soloausflug

Das eigentlich eher der "Metalsplitter"-Kolumne verdächtige Thema Lindemann nehme ich hier nur rein, weil der gleichnamige und eher verschwiegene Sänger Till in einem Interview mit der SZ am Wochenende (bislang nicht online) ein wenig über sein Soloprojekt geplaudert hat. Das sei "die Geliebte, die ich gerade jeden Abend bumse, und es macht mir großen Spaß. Aber irgendwann muss ich zurück zur Ehefrau." Die heißt natürlich immer noch Rammstein und habe Lindemann ausdrücklich erlaubt, mit dem schwedischen Musiker Peter Tägtgren fremd zu gehen, wie der Sänger betont. Andernfalls gäbe es nämlich kein Soloprojekt.

Das interessante Interview folgt dem Gesprächsthema Triebe, so dass auch Lindemanns Leidenschaft fürs Angeln und die Jagd zur Sprache kommen, die mittlerweile auch schon sein junger Enkel genießen darf. Gefragt, was das Jagen ihm gebe, holt Lindemann etwas aus: "Darüber denke ich nicht nach. Ich habe als Kind schon Schlingen gelegt und Fische mit nach Hause gebracht. Und dann wurde ich gelobt wie gut der Hecht schmeckt (…) Innerhalb von zwei Jahrzehnten ist die halbe Welt Vegetarier geworden, und wer noch Fleisch isst, muss sich rechtfertigen. Was ist mit den so genannten Vegetariern, die Milch trinken? Oder den Käseliebhabern, die auf Schlachtbetriebe schimpfen? Haben die mal ne Kuh gefragt, ob die ihr Leben lang im Knast stehen will, und jeden Tag kommt einer und zieht ihr an den Titten rum?"

Nach Aussage des SZ-Redakteurs Marc Felix Serrao hatte Lindemann gute Laune und wirkte dank seiner Statur in der Münchner Hotelsuite wie "King Kong im Kinderzimmer".

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