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EODM: "Wir brauchen euch mehr als je zuvor"

Letzten Mittwoch erschien das Video, vor dem sich alle Rock'n'Roll-Fans gefürchtet haben: Das unter Federführung von Vice entstandene erste Interview mit den Eagles Of Death Metal nach der Terror-Katastrophe in Paris und dem Massaker während ihres Konzerts im Bataclan. Wer die 26 Minuten angeschaut hat, fühlte sich danach nicht besser. Die Message, die die Band an ihre Fans aussenden wollte oder zumindest ausstrahlte, lautete: Wir sind immer noch völlig fertig und liegen am Boden, stehen irgendwann aber wieder auf und wenn wir stehen, kommen wir zurück ins Bataclan.

Einen solch kämpferischen Impetus hatte sicher nicht jeder erwartet. Die Band bat unter anderem darum, auf ihren sozialen Netzwerken Gefühle, Gedanken oder gar persönlich Erlebtes zum Bataclan-Horror niederzuschreiben, um es mit anderen Betroffenen, Musik-Fans und Anhängern des westlichen Wertesystems zu teilen. Es ist schockierend, manche dieser Kommentare zu lesen, vor allem der nun folgende von Sophie Apneé, die an ihrem 40. Geburtstag ins Bataclan gegangen ist und von einer Kugel nicht lebensgefährlich verletzt wurde. Ihr Appell an die Band: "Wir brauchen euch mehr als je zuvor. Nehmt euch Zeit, erholt euch, wir sind alle Opfer dieser Tat. Und dann macht weiter. Ich kann das nicht oft genug wiederholen: Rock On!"

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