Prince Buster: Eine Legende tritt ab
Man muss weder Reggae noch Ska lieben, um dieser Stimme zu verfallen: Mit Prince Buster starb am Donnerstag die wohl einflussreichste und dennoch dem herkömmlichen Bob Marley-Hörer völlig unbekannte Figur des Genres (laut.de-Meilenstein "I Feel The Spirit"). Sein "One Step Beyond" kennt man gerade noch als schnellere Coverversion von Madness. Dass die Londoner sich nach einem seiner Songs benannten und ihre Debütsingle "The Prince" auf Buster gemünzt war, ist dagegen schon wieder Spezialistenstoff.
The Specials-Gründer Jerry Dammers übertreibt nicht, wenn er nun in seinem Buster-Nachruf darauf verweist, dass vor allem die zwischen 1963 und 1970 veröffentlichten Songs des Cecil Bustamante Campbell mit der ihm eigenen Kombination aus Gesang und Sprechgesang ihren Beitrag zur Entwicklung von Hip Hop, Grime, Dancehall und Reggae leisteten. Viele bekannte Stimmen äußerten sich zu seinem Tod:
Al Capone - Prince Buster RIP. Ska Reggae Pioneer. Bless you and Jamaican music. https://t.co/dXkIwcQ3BU
— Mick Hucknall (@mjhucknall) 8. September 2016
Prince Buster RIP x pic.twitter.com/vq0Cs0HY3G
— Rough Trade (@RoughTrade) 8. September 2016
Prince Buster wasn't just a Ska pioneer he also produced one of Jamaica's first ever Dub albums 'The Message' pic.twitter.com/Llmb6Jjvc8
— David Rodigan (@DavidRodigan) 8. September 2016
Retweeted Leticia García (@Ms_Golightly):#princebuster business card pic.twitter.com/1O1FOzmdur https://t.co/ItdbYyHcNa
— ★oɔɔıɥɔ™★ (@ChiccoParigi) 5. September 2016
Wie heißt es in "Ghost Dance": "So long, sorry we had to go so soon / since music is the food of love / I'll forever sing on."
Noch keine Kommentare