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Dire Straits: Knopflers bleiben zuhause

Die vielleicht traurigste Band-Aufnahme in die Ruhmeshalle darf nun den Dire Straits zugeschrieben werden. Weder Bandchef und Sänger Mark Knopfler war anwesend, noch sein Bruder und Bandgründer David, der bereits 1980 wieder ausstieg. Während sich Mark in einem Interview die früheren Kooperationspartner Bob Dylan oder Eric Clapton als Laudatoren wünschte und kurz darauf seine Anwesenheit ohne nähere Gründe absagte, führte David sein Fernbleiben auf die Knausrigkeit der Organisation zurück, die für ihn nicht die nötigen Visa-Gebühren übernehmen wollte.

Auf der Bühne stand dann letztlich Bassist John Illsley, immerhin Gründungsmitglied, der aus Mangel an Alternativen selbst die Laudatio übernahm und vor allem erklärte, dass die Gründe von Marks Abwesenheit "rein persönlicher Natur" seien, zudem gehe es bei der Band "um das Kollektiv, nicht um einzelne Personen". Die Keyboarder Alan Clark und Guy Fletcher vervollständigten das traurige Bild. Anstelle eines Auftritts musste dann die Videoleinwand einspringen.

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