Gedenkkonzert für Mark Lanegan
Für den Rock'n'Roll-Outlaw und früheren Sänger der Screaming Trees, der 2022 im Alter von 57 Jahren starb, fand vorletzte Woche ein Gedenkkonzert in London statt. Mark Lanegan hätte am 25. November seinen 60. Geburtstag gefeiert. Zu seinen Ehren fand sich im Roundhouse, das binnen weniger Stunden ausverkauft war, ein grandioses Line Up zusammen, das größtenteils schon mit dem US-Amerikaner kooperiert hat. Durchs Programm führte der offensichtlich wieder genesene QOTSA-Chef Josh Homme, der zur Backing Band bestehen aus den Soulsavers und Troy van Leeuwen als Gäste Dave Gahan, Chrissie Hynde, Bobby Gillespie, Greg Dulli und Alison Mosshart begrüßte. Ein Event, bei dem man natürlich gerne dabei gewesen wäre, zumal für mich als glühendem Depeche Mode- und QOTSA-Fan ein Traum in Erfüllung ging: Homme und Gahan intonieren das Lanegan-Highlight "One Hundred Days". Mehr geht nicht, und das Duo erfüllt die hohen Erwartungen spielend.
Als "Bubblegum"-Fan sang Gahan auch "Sideways In Reverse", in "Hit The City" übernahm den Part von PJ Harvey Lanegans Ehefrau Shelley Brien, für "Come To Me" begleitete Josh Homme die Kills-Sängerin Alison Mosshart. In einem NME-Interview erzählte Dave Gahan von seinen Kollabo-Erfahrungen mit Lanegan und stellte ihn auf eine Stufe mit Johnny Cash und Nick Cave.
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