"Deshalb nennt man ihn den Boss"
"Deshalb nennt man ihn den Boss", jubelte etwa der linke Rebell Billy Bragg.
"Some things are more important than a rock show and this LGBT fight is one of them" Why we call him The Boss. pic.twitter.com/TqesAFq2wa
— Billy Bragg (@billybragg) 8. April 2016
Das vom Parlament mit republikanischer Mehrheit verabschiedete Gesetz untersagt es Kommunen, so genannte Unisex-Toiletten einzurichten. Es ist untersagt, Toiletten in öffentlichen Gebäuden zu benutzen, die nicht für das jeweilige biologische Geschlecht vorgesehen sind. Neben Springsteen verurteilte auch Paypal-Chef Dan Schulman das Gesetz und betonte, dass es gegen die Werte und Prinzipien seines Unternehmens verstoße. Sein Plan, 400 Arbeitsplätze in der Region zu schaffen, zog er danach zurück. Neben vielen Hollywood-Schauspielern stellten sich auch Ellen DeGeneres und Miley Cyrus auf die Seite des Bosses.
I ❤️ Bruce @Springsteen.
— Ellen DeGeneres (@TheEllenShow) 8. April 2016
Der kanadische Sänger Bryan Adams geißelte heute via Instagram den US-Südstaat Mississippi in ähnlicher Weise: "Ich kann nicht guten Gewissens in einem Staat auftreten, der bestimmten Menschen Grundrechte aufgrund ihrer Sexualität verweigert". Sein für Donnerstag geplantes Konzert sagte er ab. Das verabschiedete Gesetz erlaube es Arbeitgebern, unter Berufung auf ihren Glauben Transsexuelle zu entlassen. Dies sei "extrem diskriminierend", so Adams.
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