Limp Bizkit still sucks!
In Sachen Selbstironie macht Fred Durst so schnell niemand was vor: Gestern erschien tatsächlich getreu aller Insta-Ankündigungen der "Gold Cobra"-Nachfolger in Longplay-Form. Titel: "Limp Bizkit Still Sucks". So pegelt man die Erwartungshaltung gleichzeitig schön herunter, denn außer den vielen Nostalgikern, die sich auf ein neues Limp Bizkit-Album freuen, gibt es bekanntlich mindestens eben so viele Zeitzeugen, die die Band als Lachnummer des Nu Metal in die Hölle wünschen. "Still Sucks", so viel ist sicher, befriedigt beide Lager: Die Platte klingt einerseits albern und veraltet, knüpft aber irgendwo an den erfolgreichen Bubblegum-Raprock ihrer alten Tage an. Nur Wes Borland hatte nicht ganz so viel Bock im Studio, wie es aussieht. Ganz am Ende fallen in einem Skit tatsächlich die Namen Aphex Twin und Nick Cave. Ich vermute, es war witzig gemeint.
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