Johnny Marr: Und ewig nervt die Smiths-Reunion
Wie manch einer vielleicht bemerkt hat, war ich letzte Woche krank, weshalb nicht nur der Plattler ausfiel, sondern auch mein am Montag vereinbartes Interview mit Johnny Marr. Meine Tränen trocken noch, während ich ihn nun in der "Leser fragen"-Rubrik des Q Magazines erblicke. So anonym und auf Entfernung geht das diffizile Gesprächsthema Smiths natürlich leichter von der Hand.
Frage: "Ok, eine Smiths-Reunion wird es nie geben, aber würdest du wieder mit Morrissey arbeiten?" Johnny: "Das ist im Prinzip dieselbe Frage. Sie kommt nur in anderer Form daher. Stelle dir ein Kaminfeuer an einem kalten Winterabend vor, der Schnee flockt sanft ans Fenster unseres Landsitzes, und wir vier haben alle diesen verklärten Blick und sind glücklich, beisammen zu sein. Ungefähr in dieser Verfassung sollte man sein, um sowas durchzuziehen. Für eine Feier dessen, was wir einigen Menschen bedeutet haben (...) Doch der einzige Grund, warum wir überhaupt auf diese Frage eingehen, oder wenigstens ich, ist der, den Leuten nicht gleich zu sagen, dass sie sich verpissen sollen."
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