Spotify-Charts: "Three Lions" stoppen Drake
Große Ereignisse wie ein potenzieller WM-Triumph Großbritanniens werfen ihre Schatten voraus: Auf der Insel steht der erwähnte "Three Lions"-Song von Baddiel, Skinner & The Lightning Seeds aus dem Jahr 1996 seit dem Viertelfinalsieg gegen Schweden auf Platz eins der UK-Spotify-Charts - vor Rap-Superstar und Spotify-Superwerbeträger Drake. Der Popsong sei über eine Million Mal gestreamt worden, heißt es. "Wir können nur spekulieren, was passiert, wenn England am Mittwoch auch noch Kroatien schlägt", feixt man in der Konzernzentrale.
David Baddiel, einer der beiden BBC-Comedians, die für den Songtext der EM-Hymne 1996 verantwortlich sind, äußerte sich dazu in der Sun: "Der Refrain 'Football's coming home' sollte damals darauf hinweisen, dass das Turnier in England stattfindet und spielte nebenbei mit der eher mystischen Vorstellung, dass wir gewinnen könnten. Mittlerweile hat sich die Bedeutung gedreht, weil alle glauben, dass wir gewinnen könnten und da der Jubel nun derart ansteigt werden wir auch gewinnen."
Zwei Tage bleiben den englischen Fans noch, den korrekten Text zu lernen. Wie der Independent berichtete, gab es hier und da Verständnisprobleme um die Zeile "Jules Rimet still gleaming". Diese wurde missinterpretiert als "Jewels remain still gleaming". Das Original bezieht sich auf Jules Rimet, den ursprünglichen Namen des Pokals, den die englische Mannschaft 1966 gewann.
me after every wc game even if england aren’t playing: it’s comin home it’s comin home footballs comin home THREE LIONS ON THE SHIRT. JEWELS REMAIN STILL GLEAMING 30 YEARS OF HURT NEVER STOPPED ME DREAMING
— sicky (@epiphanykth) 1. Juli 2018
Jewels status: still gleaming
— I KNOW ITS REALLY JULES RIMET STILL GLEAMING (@langho) 3. Juli 2018
1 Kommentar mit einer Antwort
Mittlerweile muss man denen ja fast die Daumen drücken. Die Franzosen gehen jedenfalls mal gar nicht, wie der Philosoph Al Bundy schon treffend beschrieben hat.
Kann man auch einfach unabhaengig von den beschissenen Franzosen machen, da die englische Mannschaft zum ersten Mal in ihrer Geschichte ohne irgendeinen unsympathischen Hurensohn auskommt.